Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Teufel von Loudun“ von Aldous Huxley findet sich eine komplexe Mischung aus Bewunderung für die historische Tiefe und Kritik an der Erzählweise. Die Leser schätzen das Buch für die Erforschung eines faszinierenden historischen Ereignisses, in das Urbain Grandier verwickelt ist, und für die Hysterie, die sich darum rankt, wobei Themen wie Spiritualität, moralische Zweideutigkeit und gesellschaftliche Korruption zur Sprache kommen. Viele äußern jedoch auch ihre Enttäuschung über Huxleys Tendenz, sich in langatmige philosophische Passagen zu verirren, die von der eigentlichen Geschichte ablenken, so dass sich Teile des Buches trocken und langatmig anfühlen.
Vorteile:⬤ Faszinierende historische Darstellung des Frankreichs des 17. Jahrhunderts und des Falls Urbain Grandier.
⬤ Jahrhunderts und der Fall Urbain Grandier. Gut geschrieben mit vielen Details, die Einblicke in spirituelle, psychologische und politische Themen geben.
⬤ Huxleys Erforschung der moralischen Komplexität verleiht den Figuren und Ereignissen Tiefe.
⬤ Das Buch regt zum Nachdenken an und ist relevant für zeitgenössische Themen, was dem Interesse der Leser an historischen Geschichten entgegenkommt.
⬤ Huxley schweift oft in langatmige philosophische Betrachtungen ab, die von der Erzählung ablenken können.
⬤ Einige Abschnitte werden als trocken beschrieben, was zu Momenten der Langeweile beim Leser führt.
⬤ In einigen Rezensionen wird Unzufriedenheit mit der erhaltenen Ausgabe geäußert und auf die Verwirrung über verschiedene Drucke und Ausgaben hingewiesen.
(basierend auf 115 Leserbewertungen)
Devils of Loudun
Eine fesselnde Biografie des Autors von Brave New WorldIm Jahr 1634 wurde Urbain Grandier, ein gut aussehender und ausschweifender Priester der Gemeinde Loudun, vor Gericht gestellt, gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.