Bewertung:

The Clerkenwell Tales von Peter Ackroyd ist ein historischer Roman, der im Jahr 1399 in London spielt und verschiedene Erzählungen miteinander verwebt, die an Chaucers Canterbury Tales erinnern. Das Buch zeichnet sich durch die detailreiche Darstellung des mittelalterlichen Lebens aus, doch die Kritik richtet sich gegen die schwache Charakterisierung, die fragmentierte Handlung und das Fehlen einer kohärenten Erzählung.
Vorteile:Das Buch vermittelt ein umfassendes Bild des Lebens im London des 14. Jahrhunderts, indem es Bräuche, Kultur und soziale Fragen mit detaillierten Beschreibungen aufzeigt. Es ist gut recherchiert und unterhaltsam, vor allem für Leser, die sich für die Geschichte des Mittelalters interessieren. Einige Geschichten innerhalb des Romans sind fesselnd, und die Atmosphäre der damaligen Zeit wird anschaulich dargestellt.
Nachteile:Die Charakterisierung ist oberflächlich, mit zu vielen Figuren und unzureichender Entwicklung, was es dem Leser schwer macht, eine Verbindung herzustellen. Die Handlung wird als bruchstückhaft und wenig fesselnd empfunden, so dass kein befriedigendes Krimi- oder Thrillererlebnis entsteht. Viele waren der Meinung, dass es der Erzählung an Kontinuität mangelt und sie eher einer Reihe von unzusammenhängenden Vignetten als einer zusammenhängenden Geschichte ähnelt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Clerkenwell Tales
Der Schauplatz ist London im Jahr 1399.
In den Straßen Londons wimmelt es von Gerüchten, Ketzerei, Spionage und Mord, und im Zentrum der Verwirrung steht die Nonne Schwester Clarice, der Visionen von der Zukunft gewährt wurden. Ein Kritiker hat es so ausgedrückt: „Er ist die größte Londoner Phantasie unserer Zeit“.