Bewertung:

Das Buch Saladin von Tariq Ali ist eine fiktive, aber fesselnde Darstellung des Kurdenführers Saladin, die aus der Sicht seines jüdischen Schreibers Ibn Yakub erzählt wird. Das Buch erforscht das komplexe persönliche und politische Leben Saladins und behandelt Themen wie den Dschihad, Beziehungen und das tägliche Leben in der muslimischen Welt des 12. Jahrhunderts. Während das Buch die Wärme und den Humor seiner Figuren einfängt, fanden einige Leser das Tempo zu langsam und kritisierten die Konzentration auf sexuelle und grobe Anspielungen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung aus der Perspektive eines jüdischen Schreibers, die einen einzigartigen Blickwinkel auf Saladins Leben und seine Zeit bietet.
⬤ Wunderschön geschrieben mit vielen Details über die Kultur und Geschichte dieser Zeit.
⬤ Bietet Einblicke in die menschlichen Aspekte Saladins und seines Hofes und macht historische Figuren greifbar.
⬤ Die Mischung aus Fiktion und historischen Fakten macht es zu einer unterhaltsamen Lektüre, die das Interesse an der Geschichte weckt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Tempo zu langsam war und es zu wenige Momente der Action und Spannung gab.
⬤ Kritik an der Einbeziehung sexueller und grober Anspielungen, die manche als unnötig oder geschmacklos empfanden.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an Tiefe in der Darstellung von Saladins rücksichtslosem Ehrgeiz im Vergleich zu historischen Darstellungen.
⬤ Einigen Lesern fehlte es der Erzählung an Lebendigkeit, sie bezeichneten sie als abstrakt oder farblos.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
The Book of Saladin
Das Buch Saladin ist ein fiktiver Bericht von Saladin, dem kurdischen Befreier Jerusalems, der einem jüdischen Schreiber, Ibn Yakub, diktiert wurde. Saladin erteilt Ibn Yakub die Erlaubnis, mit seiner Frau und seinen Gefolgsleuten zu sprechen, damit er ein vollständiges Porträt in den Memoiren des Sultans präsentieren kann.
Es folgt eine Reihe miteinander verbundener Geschichten, die vor Wärme, erdigem Humor und Leidenschaften nur so strotzen, in denen Ideale mit der Realität kollidieren und Träume von Wünschen durchkreuzt werden. Im Mittelpunkt des Romans steht die rührende Liebesgeschichte zwischen der Lieblingsfrau des Sultans, Jamila, und der schönen Halina, die erst später in den Harem aufgenommen wurde. Der Roman schildert den Aufstieg Saladins zum Sultan von Ägypten und Syrien und folgt ihm, wie er sich im Bündnis mit seinen jüdischen und christlichen Untertanen darauf vorbereitet, Jerusalem von den Kreuzfahrern zurückzuerobern.
Dies ist eine mittelalterliche Geschichte, aber vieles davon wird denjenigen, die die Ereignisse im heutigen Kairo, Damaskus und Bagdad verfolgen, unheimlich vertraut sein. Verratene Hoffnungen, desillusionierte Soldaten und unrealistische Allianzen bilden den Hintergrund von The Book of Saladin.