Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die steinerne Frau“ von Tariq Ali findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere, aber auch Frustration über die Formatierungsprobleme und das Tempo des Buches. Während viele die Tiefe der Charaktere und den historischen Kontext des Osmanischen Reiches loben, berichten mehrere Leser über fehlende oder fehlerhafte Seiten in ihren Exemplaren, was ihre Erfahrung beeinträchtigt.
Vorteile:Viele Rezensenten loben das Buch für seine reichhaltige Prosa, die tiefgründigen Charaktere und die fesselnde Erzählung, die im Kontext des Osmanischen Reiches spielt. Die Themen Rebellion, Tradition und die Komplexität menschlicher Gefühle finden bei den Lesern großen Anklang. Einige empfanden den Schreibstil als schön und mitreißend, und es wurde positiv erwähnt, dass die Debatten zwischen den Charakteren spannend waren.
Nachteile:Mehrere Leser äußerten sich unzufrieden über Probleme wie fehlende Seiten oder fehlerhafte Inhalte in ihren Exemplaren, die ihr Vergnügen erheblich beeinträchtigten. Andere empfanden das Tempo als ungleichmäßig, und einige verglichen das Buch negativ mit Alis anderen Werken und meinten, es fehle ihm an Tiefe und historischem Kontext.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Stone Woman
Jedes Jahr, wenn das Wetter in Istanbul unerträglich wird, zieht sich die Familie von Iskender Pascha, einem osmanischen Adligen im Ruhestand, in ihren Sommerpalast mit Blick auf das Marmarameer zurück. Wir schreiben das Jahr 1899, und das letzte große islamische Reich befindet sich in ernsten Schwierigkeiten.
Ein ehemaliger Tutor stellt eine Frage, der sich die Familie seit fast einem Jahrhundert verweigert: "Dein Osmanisches Reich ist wie eine betrunkene Prostituierte, die weder weiß noch sich darum kümmert, wer sie als Nächstes nehmen wird. Übertreibe ich, Memed? Die Geschichte von Iskender Paschas Familie spiegelt den zunehmenden Verfall des Reiches wider, dem sie in den letzten fünfhundert Jahren gedient hat. Diese leidenschaftliche Geschichte von Herren und Dienern, Lehrern und Malern ist geprägt von Eifersüchteleien, Rachefeldzügen und - mit dem Zerfall des Reiches - einer neuen Generation, die den Halbwahrheiten und Mythen der "goldenen Zeiten" zutiefst ablehnend gegenübersteht.
Die steinerne Frau" ist der dritte Roman von Tariq Alis "Islam-Quartett". Wie seine Vorgänger - "Die Schatten des Granatapfelbaums" und "Das Buch Saladin" - liegt seine Stärke sowohl in der Erzählung als auch in der Infragestellung stereotyper Vorstellungen vom Leben im Islam.