Bewertung:

In den Rezensionen zu „Ein Sultan in Palermo“ findet sich eine Mischung aus Anerkennung für Tariq Alis Erzählweise und historische Einblicke, aber auch Kritik an Tempo und Schwerpunkt des Buches. Während viele Leser das Buch für seine reichhaltige Darstellung der mittelalterlichen islamischen Geschichte und die Figur des Muhammad al-Idrisi loben, sind andere der Meinung, dass es nicht die Tiefe und das Engagement früherer Romane der Reihe besitzt.
Vorteile:Reiche historische Details, eine fesselnde Erzählung, ein starkes Gefühl für die Charaktere, pädagogischer Wert in Bezug auf die islamische Geschichte, schöne Prosa und die Fähigkeit, die Komplexität der sizilianischen Gesellschaft des 12.
Nachteile:Einige Leser fanden das Ende abrupt, die romantischen Nebenhandlungen störend und das Buch im Vergleich zu anderen Büchern der Reihe weniger fesselnd. Kritiker bemängeln auch, dass der Schwerpunkt zu sehr auf den persönlichen Beziehungen und weniger auf dem historischen Kontext und den Figuren liegt.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
A Sultan in Palermo
Der vierte Roman in Tariq Alis "Islam-Quintett" beschreibt das Leben und die Liebe des mittelalterlichen Kartographen Muhammed al-Idrisi. Hin- und hergerissen zwischen seiner engen Freundschaft mit dem Sultan und seinen Freunden, die die Insel verlassen oder einen Widerstand gegen die normannische Herrschaft planen, findet Idrisi vorübergehend Trost im Harem, doch sein Gewissen wird geplagt...
Ein Sultan in Palermo ist ein mythischer Roman, in dem sich Stolz, Gier und Lust mit Widerstand und Größe vermischen. Er lässt eine Vergangenheit anklingen, die noch heute zu spüren ist.
Lob für das Islam-Quintett: "Ein reich gewobener Wandteppich, der schon vor seiner Fertigstellung den Vergleich mit Naguib Mahfouz' Kairo-Trilogie verdient. " Kirkus Reviews Aus der Hardcover-Ausgabe.