Bewertung:

Das Buch „Das gute Gewissen“ von Carlos Fuentes erzählt die Geschichte eines jungen Mannes in Guanajuato, Mexiko, der mit Fragen der Integrität, gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen moralischen Dilemmata ringt. Während einige Leser den Roman als zutiefst aufschlussreich und nachvollziehbar empfinden, kritisieren andere ihn wegen seiner kontroversen Themen und seines Tempos.
Vorteile:Der Roman bietet eine faszinierende Erkundung der Charakterentwicklung, die von Familie, Freunden und dem kulturellen Kontext beeinflusst wird. Viele Leser schätzen den Tiefgang, den Idealismus und die Art und Weise, wie das Thema Integrität und Heuchelei behandelt wird. Der Schauplatz Guanajuato verleiht dem Buch für manche eine nachvollziehbare kulturelle Dimension.
Nachteile:Kritiker finden das Buch langweilig und ermüdend, insbesondere die anfängliche Konzentration auf eine nicht verwandte Familiengeschichte. Die kontroversen Themen, darunter explizite Inhalte und Gewalttaten, stören viele Leser. Einige beschreiben den Protagonisten als egozentrisch und glanzlos, was zu einem uninteressanten Erlebnis führt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Good Conscience
Das gute Gewissen ist der zweite Roman von Carlos Fuentes.
Schauplatz ist Guanajuato, eine Provinzhauptstadt in Zentralmexiko, einst eines der reichsten Bergbauzentren der Welt. Die Familie Ceballos ist wieder an der Macht, und der heranwachsende Jaime Ceballos, ihr einziger Erbe, ist hin- und hergerissen zwischen der praktischen Realität des Lebens seiner Familie und dem Idealismus seiner Jugend und seiner katholischen Erziehung.
Sein Vater ist ein guter, aber schwacher Mann; sein Onkel ist mächtig, doch seine Handlungen stehen im Widerspruch zu seinem erklärten Glauben. Jaimes Kampf, ein Mann mit einem guten Gewissen zu werden, bildet das Thema des Buches: Kann ein Rebell die Übel eines etablierten Systems korrigieren und gleichzeitig die Integrität seiner Prinzipien bewahren?