Bewertung:

Die Rezensionen heben die Komplexität von „La muerte de Artemio Cruz“ von Carlos Fuentes hervor und verweisen auf die kraftvolle Erzählweise und die sprachlichen Fähigkeiten, aber auch auf den anspruchsvollen Charakter, der bei den Lesern zu Enttäuschungen führen kann. Die Darstellung der Korruption und des moralischen Verfalls im postrevolutionären Mexiko durch den Protagonisten verleiht dem Buch Tiefe, könnte aber nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei denen, die empfindlich auf die Themen Verfall und Soziopathie reagieren.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil
⬤ Fesselnde und tiefgründige Erforschung von Korruption und Politik in der mexikanischen Geschichte
⬤ Komplexe Charakterentwicklung des Protagonisten Artemio Cruz
⬤ Gilt als wichtiges Werk für Studenten und Wissenschaftler der lateinamerikanischen Literatur.
⬤ Schwierig zu folgen aufgrund der fragmentierten Erzählung und der komplexen Sprache
⬤ Deprimierende Themen, insbesondere bei der Darstellung von Verfall und moralischer Korruption
⬤ Einige Leser fanden es langweilig und anspruchsvoll, was zu Enttäuschung führte
⬤ Die Figur des Artemio Cruz ist möglicherweise nicht nachvollziehbar oder unsympathisch, insbesondere für Menschen, die mit depressiven Gedanken kämpfen.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Der sterbende Artemio Cruz, ein reicher und mächtiger Landbesitzer im modernen Mexiko, bricht während eines Geschäftstreffens an einer Krankheit zusammen und wird von seinem Gewissen dazu getrieben, sich an sein korruptes Leben zu erinnern.