Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, wobei die Leser die starke Prosa und die Entwicklung der Charaktere hervorhoben, aber auch die kurze Länge und das abrupte Ende bemängelten. Einige fanden es fesselnd, während andere mit der Erzählung und dem Tempo haderten.
Vorteile:Kraftvoller Schreibstil, starke Charakterentwicklung, fesselnd und fantasievoll, lesenswert, klassische Qualität, interessante Erforschung menschlicher Beziehungen, fesselt die Aufmerksamkeit.
Nachteile:Sehr kurz, düstere Themen, abruptes Ende, kann manchmal verwirrend sein, erfordert Geduld, kann die Aufmerksamkeit mancher Leser nicht halten, großes Publikationsformat könnte ein Nachteil sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Inferno (Hell)
"Das Inferno", der Roman von Henri Barbusse aus dem Jahr 1908, ist eine brillante Auseinandersetzung mit der Philosophie des Solipsismus, d.
h. mit der Vorstellung, dass Wissen außerhalb des eigenen Geistes im Grunde genommen unerreichbar ist.
Der Solipsismus geht davon aus, dass die Außenwelt und der Geist anderer Menschen niemals als wirklich existent erkannt werden können. Die Erzählung folgt einem namenlosen Mann, der ein Loch in sein Zimmer schneidet, um einen Blick auf die Außenwelt zu erhalten. Voyeuristisch wird er Zeuge der gesamten Bandbreite menschlicher Erfahrungen und Gefühle.
Er wird Zeuge von Liebe, Tod, Ehebruch und Geburt und denkt über die philosophischen Implikationen dessen nach, was er sieht. Das Inferno", das bei seinem ersten Erscheinen von einigen als schockierendes Werk des Voyeurismus angesehen wurde, ist in Wirklichkeit eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Philosophie des Solipsismus.