Bewertung:

In den Rezensionen werden die anhaltende Bedeutung und der literarische Wert des Rolandsliedes hervorgehoben, wobei die Übersetzung von Dorothy Sayers besonders für ihre Liebe zum Detail und den historischen Kontext geschätzt wird. Viele Leser finden die epischen Themen des Gedichts - Krieg, Loyalität und Verrat - ebenso fesselnd wie die lebendigen Charakterdarstellungen. Einige Rezensenten weisen jedoch auf die schwierige Natur des Textes hin und verweisen auf die komplexe Sprache und das Metrum, die den Zugang für Gelegenheitsleser erschweren könnten.
Vorteile:⬤ Die Übersetzung von Dorothy Sayers wird für ihre Treue zum Original, einschließlich Reim und Rhythmus, gelobt.
⬤ Die Einleitung wird hoch geschätzt, weil sie wertvolle Zusammenhänge und Einsichten vermittelt.
⬤ Die epische Geschichte ist reich an Themen wie Ritterlichkeit, Treue und Heldentum.
⬤ Die Figuren, insbesondere Roland, sind gut entwickelt und fesselnd.
⬤ Das Gedicht wird als ein wichtiges literarisches Werk des westlichen Kanons angesehen.
⬤ Das Leseniveau wird als hoch empfunden und könnte für Gelegenheitsleser oder ein jüngeres Publikum schwierig sein.
⬤ Einige empfanden das komplexe Metrum und die archaische Sprache der Übersetzung als Herausforderung.
⬤ Mehrere Leser merkten an, dass die Ausgabe Probleme mit der Druckqualität hatte, wie etwa eine kleine Schriftgröße und unklare Seiten.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
The Song of Roland
Dies ist das klassische Epos, das den Heldenmut Karls des Großen in der Schlacht von 778 zwischen den Franken und den Mauren verherrlicht. Es stammt aus der Feder eines anonymen Dichters und beschreibt detailliert den Verrat und das Gemetzel an Karls Armee unter Roland bei Renceavaux sowie Karls bittere Rache.
Nirgendwo in der Literatur kommt der mittelalterliche Ritterkodex so perfekt zum Ausdruck wie in diesem meisterhaften und spannenden Gedicht. Das Rolandslied ist, wie Dorothy Sayers in der Einleitung zu dieser schönen Übersetzung bemerkt, „das früheste, berühmteste und größte jener altfranzösischen Epen, die man Lieder der Taten nennt“.
Der anonyme Dichter, der gegen Ende des elften Jahrhunderts schrieb und sich auf eine tatsächliche Katastrophe im Jahr 778 beruft, beschreibt detailliert den Verrat und die Abschlachtung der Nachhut von Karls Armee unter Roland bei Renceavaux durch Sarazenen und die bittere Rache Karls des Großen. Nirgendwo in der Literatur kommt der mittelalterliche Ritterkodex so perfekt zum Ausdruck wie in diesem meisterhaften und spannenden Gedicht.