Bewertung:

Das „Empire of Liberty“ von Gordon S. Wood ist eine umfassende Untersuchung der frühen Jahre der amerikanischen Republik, die den Zeitraum von der Verabschiedung der Verfassung bis zum Ende des Krieges von 1812 abdeckt. Das Buch untersucht die politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen, die die Nation in diesen turbulenten Zeiten prägten. Woods Erzählung ist reich an Einblicken in die ideologischen Kämpfe zwischen Schlüsselfiguren wie Jefferson und Hamilton, in die Entwicklung der Demokratie und in die Erfahrungen der Bürger. Es wird für seine Tiefe, Klarheit und thematische Gliederung gelobt, aber manche Leser finden es dicht und anspruchsvoll.
Vorteile:⬤ Umfassende Analyse einer entscheidenden historischen Periode.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Geschichte zügig vorantreibt.
⬤ Ausgewogenheit zwischen politischer Geschichte und sozialem Kommentar.
⬤ Aufschlussreiche Interpretationen von Schlüsselereignissen und -figuren.
⬤ Thematische Gliederung, die der Erzählung Tiefe verleiht.
⬤ Dichter Text, der für Gelegenheitsleser schwer zu verdauen sein könnte.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten eine Voreingenommenheit gegenüber Jefferson und dem Standpunkt der Demokraten und Republikaner.
⬤ Die Struktur kann verwirrend sein, da sie chronologische und thematische Gliederung vermischt.
⬤ Die Kindle-Ausgabe leidet unter zahlreichen Tipp- und Bearbeitungsfehlern.
(basierend auf 192 Leserbewertungen)
Empire of Liberty: A History of the Early Republic, 1789-1815
Die Oxford History of the United States ist die bei weitem am meisten beachtete mehrbändige Geschichte unserer Nation. Die Reihe umfasst drei Pulitzer-Preisträger, zwei New York Times-Bestseller und Gewinner des Bancroft- und Parkman-Preises. Im neuesten Band der Reihe bietet nun einer der angesehensten Historiker Amerikas, Gordon S. Wood, eine brillante Darstellung der frühen amerikanischen Republik, die von 1789 und den Anfängen der nationalen Regierung bis zum Ende des Krieges von 1812 reicht.
Wie Wood zeigt, war diese Zeit von stürmischen Veränderungen in allen Bereichen des amerikanischen Lebens geprägt - in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Die Männer, die die neue Regierung gründeten, hatten große Hoffnungen für die Zukunft, aber nur wenige ihrer Hoffnungen und Träume erfüllten sich so, wie sie es erwartet hatten. Sie hassten politische Parteien, aber Parteien entstanden trotzdem. Einige wollten, dass die Vereinigten Staaten ein großer fiskalisch-militärischer Staat wie Großbritannien und Frankreich werden, andere wollten, dass das Land ein ländlicher Agrarstaat bleibt, der sich von den europäischen Staaten stark unterscheidet. Stattdessen wurden die Vereinigten Staaten bis 1815 zu etwas, das keine der beiden Gruppen erwartet hatte. Viele Führer erwarteten, dass die amerikanische Kultur aufblühen und die europäische übertreffen würde; stattdessen wurde sie popularisiert und vulgarisiert. Stattdessen wurde sie populär und vulgär. Die Führer hofften auch auf das Ende der Sklaverei, doch trotz der Freilassung vieler Sklaven und des Endes der Sklaverei im Norden war die Sklaverei 1815 stärker als 1789. Viele wollten Verwicklungen mit Europa vermeiden, doch stattdessen wurde das Land in die europäischen Kriege verwickelt und führte schließlich einen weiteren Krieg mit dem ehemaligen Mutterland. Da 1815 eine neue Generation heranwuchs, waren die meisten Amerikaner dennoch zuversichtlich und optimistisch, was die Zukunft ihres Landes anging.
Das von der New York Times als bemerkenswertes Buch ausgezeichnete Empire of Liberty bietet einen wunderbaren Bericht über diese entscheidende Ära, in der Amerika seine ersten unsicheren Schritte als neue und schnell expandierende Nation unternahm.