Bewertung:

Gordon S. Woods „The Radicalism of the American Revolution“ untersucht die tiefgreifenden sozialen und politischen Veränderungen, die die Amerikanische Revolution mit sich brachte, und stellt sie als radikale Abkehr von den vorherigen monarchischen und hierarchischen Strukturen dar. Wood argumentiert, dass die Revolution nicht nur ein politischer, sondern auch ein sozialer Umbruch war, der die amerikanische Gesellschaft grundlegend in eine egalitärere und demokratischere verwandelte, auch wenn das Ausmaß und die Auswirkungen dieser Veränderungen umstritten sind.
Vorteile:Das Buch wird für seinen atemberaubenden Umfang, seinen meisterhaften Schreibstil und das tiefe Verständnis des Autors für die frühe amerikanische Geschichte gelobt. Die Rezensenten loben die aufschlussreiche Erforschung der ideologischen Grundlagen der Revolution, die komplexe soziale Dynamik und die effektive Aufschlüsselung von Themen wie Monarchie, Republikanismus und Demokratie. Viele fanden Woods Analyse überzeugend und machten das Buch zu einer aufschlussreichen Lektüre, die frühere Interpretationen der Revolution umgestaltet.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch sehr dicht und akademisch sein kann, was es für manche zu einer Herausforderung macht. Zu den Kritikpunkten gehört auch, dass der radikale Charakter der Revolution übertrieben dargestellt wird und dass Behauptungen vereinfacht oder vom breiteren historischen Kontext losgelöst erscheinen könnten. Außerdem wird in einigen Stellungnahmen behauptet, dass Wood nicht überzeugend darlegt, dass die Revolution ausdrücklich dazu gedacht war, solch radikale gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
The Radicalism of the American Revolution
In einer großartigen und ungemein lesenswerten Synthese aus historischer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Analyse beschreibt ein preisgekrönter Historiker die Ereignisse, die die amerikanische Revolution ausmachten.
Gordon S. Wood schildert eine Revolution, bei der es um viel mehr ging als um eine Abkehr von England.
Vielmehr verwandelte sie eine fast feudale Gesellschaft in eine demokratische, deren entstehende Realitäten die Gründerväter manchmal verwirrten und enttäuschten.