Bewertung:
Gordon Woods Buch „Macht und Freiheit“ bietet eine frische und sachkundige Analyse der Amerikanischen Revolution und der Entstehung der Verfassung. Auf der Grundlage seines umfassenden Wissens untersucht Wood Schlüsselthemen wie die Debatten über die Souveränität, die Auswirkungen der Verfassungen der Bundesstaaten und die Komplexität der Sklaverei in Amerika. Er schreibt fesselnd und zugänglich und macht komplexe historische Ideen für den Leser verständlich. Allerdings leidet das Buch unter kleineren redaktionellen Mängeln und einem Mangel an überzeugenden Schlussfolgerungen in bestimmten Abschnitten.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und aufschlussreiche Analyse eines angesehenen Historikers.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt.
⬤ Neue Einblicke in vertraute historische Themen, wie die Debatten über die Unabhängigkeit und die Auswirkungen der Verfassung.
⬤ Zugängliche Prosa, die komplexe historische Ideen verständlich macht.
⬤ Beleuchtet die Rolle der Sklaverei, der Demokratie und der Justiz in der Gründerzeit.
⬤ Einige kleinere redaktionelle Probleme, einschließlich Tippfehler und Wiederholungen.
⬤ Fehlende Verbindungen zwischen einigen Argumenten führen zu Verwirrung.
⬤ Einige Leser könnten die Kürze des Buches als unbefriedigend empfinden und sich eine eingehendere Diskussion zu bestimmten Themen wünschen.
⬤ Der Epilog wird als etwas gezwungen und deplatziert im Vergleich zum Rest des Buches empfunden.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Power and Liberty: Constitutionalism in the American Revolution
Der Bestsellerautor der New York Times und Pulitzer-Preisträger Gordon S. Wood beleuchtet die Debatten über die Gründungsdokumente der Vereinigten Staaten.
Das halbe Jahrhundert, das sich von der imperialen Krise zwischen Großbritannien und seinen Kolonien in den 1760er Jahren bis zu den ersten Jahrzehnten der neuen Republik der Vereinigten Staaten erstreckte, war die größte und kreativste Ära des Konstitutionalismus in der amerikanischen Geschichte und vielleicht sogar in der ganzen Welt. In diesen Jahrzehnten erforschten und diskutierten die Amerikaner alle Aspekte der Politik und des Konstitutionalismus - das Wesen der Macht, die Freiheit, die Vertretung, die Rechte, die Aufteilung der Befugnisse zwischen den verschiedenen Regierungsbereichen, die Souveränität, die richterliche Autorität und die schriftlichen Verfassungen. Die Ergebnisse dieser Debatten führten zu Institutionen, die über zwei Jahrhunderte lang Bestand hatten.
In diesem neuen Buch fasst der renommierte Historiker Gordon S. Wood seine lebenslange Arbeit über verfassungsrechtliche Neuerungen während der Revolutionszeit zusammen. In prägnanter Form beleuchtet er die entscheidenden Ereignisse bei der Gründung der Nation, von der imperialen Debatte, die zur Unabhängigkeitserklärung führte, über die revolutionäre Ausarbeitung der Staatsverfassungen im Jahr 1776 bis hin zur Schaffung der Bundesverfassung im Jahr 1787. Er erörtert unter anderem die Sklaverei und den Konstitutionalismus, die Entstehung der Judikative als eine der wichtigsten dreigliedrigen Regierungsinstitutionen, die Abgrenzung zwischen öffentlichem und privatem Bereich und die Entstehung der Rechte der Staaten.
Dies ist eine äußerst lesenswerte Synthese der Schlüsselepoche in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die zeitgemäße Erkenntnisse über die Verfassung und die grundlegenden rechtlichen und politischen Dokumente der Nation bietet.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)