Bewertung:

Das Buch „The Cross That Spoke“ von John Crossan ist eine detaillierte Untersuchung des Petrusevangeliums und seiner Beziehung zu anderen Evangelien. Es präsentiert eine facettenreiche Argumentation über den Ursprung und die Entwicklung des Kreuzevangeliums, gestützt durch eine umfassende Textanalyse verschiedener Quellen. Während es für seine gründliche Wissenschaftlichkeit geschätzt wird, finden einige Leser es unzugänglich und nicht überzeugend.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung des Petrusevangeliums
⬤ Gründliche Textanalyse
⬤ Sorgfältige Argumente hinsichtlich der Beziehung zwischen verschiedenen Evangelienquellen
⬤ Wertvoll für diejenigen, die sich für den historischen Jesus und die Evangelienliteratur interessieren.
⬤ Nicht leicht zugänglich für Laien
⬤ von einigen als nicht überzeugend angesehen
⬤ nach einigen Rezensionen nicht zu den besseren Werken des Autors gehörend.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Cross that Spoke
In diesem revolutionären Werk zeigt John Dominic Crossan, dass die Passions- und Auferstehungserzählungen in den vier kanonischen Evangelien radikale Überarbeitungen eines früheren Evangelienberichts sind.
Er argumentiert kühn, dass das apokryphe Petrusevangelium, das um 1886 im Grab eines christlichen Mönchs in Ägypten entdeckt wurde, die früheste Version von Tod, Begräbnis und Auferstehung Jesu enthält. Er beschreibt, wie die Autoren der vier Evangelien den frühen Bericht überarbeiteten und wie sich ihre Überarbeitung mit zunehmender römischer Autorität durchsetzte.
In der Überarbeitung fehle das eigentliche Herzstück der früheren Passionsgeschichte: die Darstellung des Todes Jesu als Vollendung des Leidens Israels und der Auferstehung als Rechtfertigung des Glaubens Israels.