Bewertung:

Das Verschwinden am Teufelsfelsen von Paul Tremblay ist ein psychologischer Thriller, der den Leser in die erschütternde Erfahrung einer Mutter, Elizabeth, auf der Suche nach ihrem vermissten Sohn Tommy eintauchen lässt. Die Geschichte ist spannend und voller übernatürlicher Zweideutigkeiten, die den Leser bis zum Ende im Ungewissen lassen. Viele loben Tremblays Charakterentwicklung und ihren Schreibstil, obwohl einige das Tempo, die unklaren Handlungsstränge und die schlechte Lesbarkeit im ebook-Format kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und spannende Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen.
⬤ Die Mehrdeutigkeit der Handlung lässt verschiedene Interpretationen zu und hält den Leser im Dunkeln.
⬤ Lebendige, beunruhigende Beschreibungen, die echte Spannung und Schrecken hervorrufen.
⬤ Einige Leser finden das Tempo langsam, vor allem im Mittelteil.
⬤ Viele äußerten Probleme mit dem visuellen Format des Buches, insbesondere in der digitalen Version, in der die handschriftlichen Tagebucheinträge fast unlesbar sind.
⬤ Das Ende lässt viele Fragen offen, was einige Leser als unbefriedigend empfanden.
⬤ Bestimmte Entwicklungen der Handlung erschienen unplausibel oder flach, was die Spannung insgesamt minderte.
(basierend auf 301 Leserbewertungen)
Disappearance at Devil's Rock
In dieser unheimlichen Geschichte, einer Mischung aus literarischer Fiktion, psychologischer Spannung und übernatürlichem Horror vom Autor von Ein Kopf voller Geister, wird eine Familie nach dem mysteriösen Verschwinden eines Teenagers in ihren Grundfesten erschüttert.
A Head Full of Ghosts" hat mich zu Tode erschreckt, und ich bin schwer zu erschrecken", schwärmte Stephen King über Paul Tremblays vorherigen Roman. Jetzt kehrt Tremblay mit einer weiteren verstörenden Geschichte zurück, die die Leser mit Sicherheit verunsichern wird.
In einer späten Sommernacht erhält Elizabeth Sanderson die erschütternde Nachricht, vor der sich jede Mutter fürchtet: Ihr dreizehnjähriger Sohn Tommy ist spurlos im Wald eines örtlichen Parks verschwunden.
Die Suche bringt keine Antworten, und Elizabeth und ihre kleine Tochter Kate haben Mühe, Tommys Verschwinden zu begreifen. Zu ihrem Gefühl der Hilflosigkeit und Einsamkeit gesellen sich Wut und Frustration: Die örtliche und die staatliche Polizei haben keine Spuren gefunden. Josh und Luis, die Freunde, die Tommy als letzte vor seinem Verschwinden gesehen haben, erzählen vielleicht nicht die ganze Wahrheit über jene Nacht im Borderland State Park, als sie angeblich an einem Wahrzeichen abhingen, das die Jugendlichen in Devil's Rock umbenannt haben.
Elizabeth lebt in einem allzu realen Alptraum, voller Sorgen, Schmerzen und Schuldgefühle, und ist auf die seltsamen Ereignisse, die folgen, völlig unvorbereitet. Sie glaubt, dass sich ein geisterhafter Schatten von Tommy in ihrem Schlafzimmer materialisiert, während Kate und andere Anwohner behaupten, mitten in der Nacht einen Schatten durch ihre Fenster spähen zu sehen. Dann tauchen auf mysteriöse Weise zufällig aus Tommys Tagebuch herausgerissene Seiten auf - Einträge, die von einem introvertierten Teenager erzählen, der vom Phantastischen besessen ist; vom Verlust seines Vaters, der ein Jahrzehnt zuvor bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss ums Leben kam; von einem Volksmärchen, in dem der Teufel und die Wälder von Borderland eine Rolle spielen; und von einem schrecklichen Vorfall, von dem Tommy glaubt, dass er sie miteinander verbindet.
Während die Suche immer verzweifelter wird und die Implikationen der Geschehnisse immer eindringlicher und unheimlicher werden, ist niemand auf die schockierende Wahrheit über jene Nacht und Tommys Verschwinden am Devil's Rock vorbereitet.
-- Shock Totem.