Bewertung:

Survivor Song von Paul Tremblay ist ein fesselnder Horrorroman über eine schwangere Frau namens Natalie, die sich in einer chaotischen Welt zurechtfinden muss, die von einem tollwutähnlichen Virus heimgesucht wird. Die Erzählung beschäftigt sich mit tiefgründigen Themen wie Widerstandsfähigkeit und menschliches Verhalten angesichts des gesellschaftlichen Zusammenbruchs, mit gut entwickelten Charakteren und einer fesselnden Handlung. Während viele Leser das rasante Tempo und die emotionale Tiefe lobten, bemängelten einige die politischen Kommentare, die sich aufdringlich anfühlten. Insgesamt ist es eine überzeugende Mischung aus Horror und sozialem Kommentar, die mit ihren Themen Familie und Überleben tief berührt.
Vorteile:Schnelle und fesselnde Erzählung, gut entwickelte Charaktere, emotionale Wirkung, Erkundung relevanter gesellschaftlicher Themen, Kombination von Horror mit introspektiven Momenten und eine fesselnde Handlung, die den Leser beim Umblättern fesselt.
Nachteile:Aufdringlicher politischer Kommentar, der den Erzählfluss unterbricht, gelegentliches unbeholfenes Tempo in bestimmten Abschnitten, und einige Leser haben das Gefühl, dass sich die Dialoge wiederholen oder die Handlung unterentwickelt ist.
(basierend auf 242 Leserbewertungen)
Survivor Song
Ein mitreißender und erschreckend vorausschauender Roman voller Spannung und Schrecken von dem mit dem Bram Stoker-Preis ausgezeichneten Autor von Die Hütte am Ende der Welt und Ein Kopf voller Geister.
"Absolut fesselnd" -- Stephen King
Innerhalb weniger Wochen wurde Massachusetts von einem heimtückischen, tollwutähnlichen Virus heimgesucht, der durch Speichel übertragen wird. Doch im Gegensatz zur Tollwut hat die Krankheit eine erschreckend kurze Inkubationszeit von einer Stunde oder weniger. Die Infizierten verlieren schnell den Verstand und werden dazu getrieben, so viele andere zu beißen und anzustecken, wie sie können, bevor sie unweigerlich erliegen. Die Krankenhäuser werden mit Kranken und Sterbenden überschwemmt, und eine Hysterie hat sich breit gemacht. Um die Ausbreitung einzudämmen, wurde das gesamte Land unter Quarantäne gestellt und eine Ausgangssperre verhängt. Doch die Gesellschaft bricht zusammen und die Notfallprotokolle der Regierung geraten ins Wanken.
Dr. Ramola "Rams" Sherman, eine wortkarge Kinderärztin Mitte dreißig, erhält einen verzweifelten Anruf von Natalie, einer Freundin, die im achten Monat schwanger ist. Natalies Ehemann wurde getötet - er wurde von einem infizierten Nachbarn angegriffen - und bei einem gescheiterten Versuch, ihn zu retten, wurde auch Natalie gebissen. Natalies einzige Überlebenschance besteht darin, so schnell wie möglich in ein Krankenhaus zu kommen und sich gegen Tollwut impfen zu lassen. Die Uhr tickt für sie und für ihr ungeborenes Kind.
Natalies Kampf ums Leben wird zu einer verzweifelten Odyssee, während sie und Rams sich ihren Weg durch eine feindliche Landschaft bahnen, die voller Gefahren ist, die ihre schlimmsten Albträume übertreffen - schreckliche, seltsame und manchmal tödliche Herausforderungen, die sie an den Rand des Abgrunds treiben.
Paul Tremblay beweist einmal mehr seine Meisterschaft in diesem furchterregenden und allzu glaubwürdigen Roman, der die Leser durch die Seiten rasen lässt ... und sie bis ins Mark erschüttert.