Bewertung:

Insgesamt ist „Horror Movie“ von Paul Tremblay ein gut geschriebener, aber polarisierender Roman, der die Themen Horror und persönliche Erzählung miteinander verbindet. Während einige Leser das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend fanden, hatten andere Probleme mit der Zweideutigkeit und dem Tempo. Gelobt werden die einzigartige Struktur und die Tiefe der Charaktere, kritisiert werden jedoch das Ende und der vermeintliche Mangel an traditionellen Horrorelementen.
Vorteile:Der Roman wird für seine faszinierende Struktur gelobt, die Elemente der Vergangenheit, der Gegenwart und des Drehbuchs miteinander verbindet und so eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung schafft. Viele Leser schätzten Tremblays Schreibstil, seine Fähigkeit, eine Atmosphäre aufzubauen, und die Tiefe der Figuren. Das Hörbuch ist sehr empfehlenswert, einige beschreiben es als dynamisch und gut produziert. Die Themen der Zweideutigkeit und der persönlichen Reflexion finden bei vielen Anklang und zeigen Tremblays Talent, vielschichtige Geschichten zu erschaffen.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch unzusammenhängend oder unklar sein könnte, was bei den Lesern zu Verwirrung und Frustration führen könnte. Einige fanden die Figuren unsympathisch und fühlten sich von der Erzählerin abgekoppelt. In den Kritiken wird auch das Tempo bemängelt und behauptet, dass die Geschichte vor allem zum Ende hin überhastet wirkt. Der Titel und das Marketing verleiteten einige Leser dazu, traditionelle Horrorelemente zu erwarten, die nicht vollständig umgesetzt wurden, was zu Enttäuschungen führte.
(basierend auf 200 Leserbewertungen)
Horror Movie Intl
Eine schaurige Abwandlung des Genres „verfluchter Film“ vom Bestsellerautor von The Pallbearers Club und The Cabin at the End of the World.
Im Juni 1993 drehte eine Gruppe junger Guerilla-Filmemacher vier Wochen lang Horror Movie, einen berüchtigten, verstörenden Arthouse-Horrorfilm.
Das Verrückte daran? Nur drei Szenen des Films wurden jemals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, aber Horror Movie hat trotzdem eine große Fangemeinde gewonnen. Drei Jahrzehnte später drängt Hollywood auf eine groß angelegte Neuauflage.
Der Mann, der „The Thin Kid“ spielte, ist das einzige überlebende Mitglied der Besetzung. Er erinnert sich nur zu gut an die Geheimnisse, die im Originaldrehbuch verborgen waren, an die bizarren Ereignisse während der Dreharbeiten und an die gefährlichen Grenzüberschreitungen am Set, die zu einer Tragödie führten. Als die Erinnerungen wieder auftauchen, beginnen die Grenzen zwischen Realität und Film, Vergangenheit und Gegenwart zu verschwimmen. Aber er wird dabei helfen, den Film neu zu drehen, auch wenn das bedeutet, sich in einer Welt zynischer Produzenten, egomanischer Regisseure und surrealer Fan-Treffen zurechtzufinden - den Dämonen der Vergangenheit zum Trotz.
Aber zu welchem Preis?
Horror Movie ist ein obsessives, psychologisch erschreckendes und spannendes Meisterwerk der Erzählkunst, das sich unaufhaltsam zu einem unvergesslichen, verblüffenden Ende entwickelt.