Bewertung:

Shirley Jacksons „Das Vogelnest“ erforscht das Thema der multiplen Persönlichkeiten anhand der Geschichte von Elizabeth Richmond, einer jungen Frau mit dissoziativer Identitätsstörung, und ihrer Interaktionen mit ihrem Therapeuten, Arzt und ihrer Tante. Es ist eine fesselnde Lektüre, die sich mit der Komplexität psychischer Erkrankungen und der Entwicklung von Charakteren auseinandersetzt, wenn auch mit einigen erzählerischen Unklarheiten.
Vorteile:Das Buch wird für seine faszinierende Handlung, die fesselnden und gut entwickelten Charaktere und die frühe Auseinandersetzung mit der Multiplen Persönlichkeitsstörung gelobt. Die Leser finden es anregend und fesselnd, und einige halten es für ein meisterhaftes Werk, das Jacksons Talent zum Geschichtenerzählen unter Beweis stellt.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass die Erzählung aufgrund der Wechsel zwischen den multiplen Persönlichkeiten verwirrend sein kann. Einige Figuren, wie Dr. Wright und Tante Morgen, wirken auf heutige Leser etwas unrealistisch oder klischeehaft. Außerdem gibt es ungelöste Handlungsstränge, und manche finden das Buch im Vergleich zu Jacksons berühmteren Werken wie „The Haunting of Hill House“ weniger fesselnd.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Bird's Nest
(Shirley Jacksons dritter Roman, ein erschreckender Abstieg in multiple Persönlichkeiten)
Elizabeth ist eine sittsame Dreiundzwanzigjährige, die ihr Leben mit einem langweiligen Job im Museum verbringt, bei ihrer neurotischen Tante lebt und vom Erbe ihrer toten Mutter lebt. Als Elizabeth unter schrecklichen Migräneanfällen und Rückenschmerzen leidet, bringt ihre Tante sie erst zum Arzt und dann zum Psychiater. Doch langsam und mit Jacksons charakteristischer Kaltblütigkeit erfahren wir, dass Elizabeth nicht nur ein Mädchen ist, sondern vier verschiedene, selbstzerstörerische Persönlichkeiten. Das Vogelnest, Jacksons dritter Roman, entwickelt die typischen Merkmale der verstörendsten Werke des Horrormeisters: gequälte Heldinnen, fesselnde Familiengeheimnisse und eine beunruhigende Vision des menschlichen Geistes.
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