Bewertung:

Die Rezensionen heben den neuesten Teil von Donna Leons Commissario-Guido-Brunetti-Reihe hervor, „Die Wasser der ewigen Jugend“. Viele Leserinnen und Leser schätzen die gut geschriebene Erzählung, die reiche Darstellung Venedigs und die komplexen Charaktere. Einige Kritiker bemängeln jedoch die Vorhersehbarkeit der Handlung und ein langsameres Tempo im Vergleich zu den früheren Bänden. Insgesamt bleibt die Serie wegen ihrer atmosphärischen Erzählweise und der Tiefe der Charaktere beliebt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit einer komplexen Handlung
⬤ reichhaltige Darstellung von Venedig
⬤ emotional ansprechende Charaktere
⬤ unterhaltsame Erforschung psychologischer Themen
⬤ gleichmäßiges Tempo
⬤ Humor und Geplänkel zwischen den Charakteren
⬤ Wertschätzung für langjährige Fans der Serie.
⬤ Etwas vorhersehbare Handlung
⬤ langsameres Tempo könnte einige Leser frustrieren
⬤ setzt Vertrautheit mit den vorherigen Büchern voraus
⬤ kleinere typografische Fehler
⬤ könnte für neue Leser, die mit der Serie nicht vertraut sind, nicht so fesselnd sein.
(basierend auf 903 Leserbewertungen)
The Waters of Eternal Youth: A Commissario Guido Brunetti Mystery
Im fünfundzwanzigsten Roman von Donna Leons gefeierter Bestseller-Reihe wird der venezianische Commissario Guido Brunetti in eine Tragödie verwickelt, die fünfzehn Jahre zuvor einem Mädchen widerfahren ist.
In Donna Leons Commissario-Guido-Brunetti-Reihe wurde der venezianische Inspektor schon zu vielen Ermittlungen gerufen, von schockierenden Morden bis hin zu Bagatelldelikten. Aber in Das Wasser der ewigen Jugend, dem 25. Roman dieser gefeierten Reihe, wird Brunetti in einen Fall hineingezogen, der vielleicht gar keiner ist.
Vor fünfzehn Jahren fiel ein junges Mädchen spät nachts in einen Kanal. Da sie nicht schwimmen konnte, ging sie unter und begann zu ertrinken. Sie überlebte dank eines in der Nähe wohnenden Mannes, eines Alkoholikers, der ihr Platschen hörte und sie herauszog, allerdings nicht bevor sie irreparable Hirnschäden erlitt, die sie lern- und reifungsunfähig machten. Der betrunkene Mann behauptete, er habe gesehen, wie sie in den Kanal geworfen wurde, aber am nächsten Tag konnte er sich an nichts mehr erinnern.
Nun bittet eine wohlhabende und aristokratische Patronin - die Großmutter des Mädchens - Brunetti bei einem Benefizdinner für eine venezianische Wohltätigkeitsorganisation, den Fall zu untersuchen. Brunetti ist sich nicht sicher, was er tun soll. Wenn ein Verbrechen begangen wurde, wäre der Täter sicherlich durch die Verjährungsfrist geschützt. Aber aus einer Mischung aus Neugier, Mitleid und der Bereitschaft, die Wünsche einer von Schuldgefühlen geplagten älteren Frau zu erfüllen, stimmt Brunetti zu.
Schon bald kann Brunetti den Fall nicht mehr ruhen lassen, falls es überhaupt einen Fall gibt. Durchdrungen von den Rhythmen und Sorgen des zeitgenössischen venezianischen Lebens, von der Denkmalpflege über den Wohnungsbau bis hin zu neuen Wellen afrikanischer Migranten und der eindringlichen Geschichte einer Frau, die in einer beschädigten ewigen Kindheit gefangen ist, ist Die Wasser der ewigen Jugend ein exquisiter Roman, der perfekt zum fünfundzwanzigjährigen Bestehen dieser beliebten Serie passt.