Bewertung:

Donna Leons „Eine Frage des Glaubens“ setzt die Geschichte von Commissario Guido Brunetti in der drückenden Hitze Venedigs fort. Während die Leser das atmosphärische Setting und die Entwicklung der Charaktere zu schätzen wissen, sind die Meinungen über das Tempo der Handlung und die Auflösung gemischt. Einigen gefällt die Auseinandersetzung mit sozialen und moralischen Fragen, während andere meinen, dass es der Erzählung an Fokus und einem angemessenen Schluss fehlt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen von Venedig, einer starken Charakterentwicklung und ansprechenden sozialen Kommentaren. Die Leser genießen es, Zeit mit Brunetti und seinen Kollegen zu verbringen, schätzen die atmosphärischen Details und die aufschlussreiche Erforschung der menschlichen Psychologie und der italienischen Bürokratie.
Nachteile:In vielen Rezensionen wird ein langsames Handlungstempo bemängelt, wobei einige Kritiker anmerken, dass der Mord erst spät im Buch aufgeklärt wird. Man ist unzufrieden mit dem Ende, bei dem der Mörder und das Motiv nicht eindeutig geklärt werden können. Einige Leser vermissen die üblichen familiären Interaktionen und kulinarischen Details, die die Brunetti-Serie bereichern.
(basierend auf 273 Leserbewertungen)
Question of Belief - (Brunetti 19)
Als Venedig von einer lähmenden Hitzewelle heimgesucht wird, verlässt Commissario Brunetti die Stadt, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Brunetti bittet Signorina Elettra, während seiner Abwesenheit zu ermitteln, was sie kann. Als Brunetti erfährt, dass der Gerichtsdiener auf grausame Weise ermordet worden ist, kehrt er zurück, um den Fall zu untersuchen.