Bewertung:

Ambrose Bierces „The Devil's Dictionary“ (Das Wörterbuch des Teufels) bietet eine einzigartige und humorvolle Sichtweise auf Definitionen, in der sich Satire mit cleveren Wortspielen verbindet. Es kann sowohl urkomisch als auch aufschlussreich sein und Licht auf die menschliche Natur und die Gesellschaft werfen, auch wenn es gelegentlich in ein für moderne Leser undurchsichtiges Gebiet abschweift.
Vorteile:Clevere und eigenwillige Definitionen, witzige Einzeiler, aufschlussreiche Kommentare zur menschlichen Natur, fesselnde Satire, angenehm zum Überfliegen oder zum tieferen Lesen.
Nachteile:Kann für manche Leser beleidigend oder schockierend sein, enthält Poesie, die manche für unnötig halten, Definitionen können manchmal obskur oder langweilig sein, Kindle-Version hat technische Probleme.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
The Devil's Dictionary
Der amerikanische Satiriker AMBROSE GWINNETT BIERCE (1842-c.
1914) begann 1881 in einer Wochenzeitung mit seinen satirischen Neudefinitionen gewöhnlicher Wörter, die 1906 in *The Cynic's Word Book* erstmals gesammelt wurden. Aber erst mit der Wiederveröffentlichung 1911 unter dem Titel *The Devil's Dictionary* wurde er mit seinen spöttischen und ironischen Bemerkungen über Politik, Wirtschaft, Religion, Kunst und die amerikanische Kultur im Allgemeinen zu einem wahren Komödienschatz.
Von *Abasement* ("eine anständige und übliche geistige Haltung in Gegenwart von Reichtum oder Macht, die bei einem Angestellten besonders angebracht ist, wenn er sich an einen Arbeitgeber wendet") bis hin zu *Zoologie* ("die Wissenschaft und Geschichte des Tierreichs, einschließlich seines Königs, der Stubenfliege") ist *The Devil's Dictionary* heute noch so witzig wie vor einem Jahrhundert.