Bewertung:

In den Rezensionen zu Ambrose Bierces „The Devil's Dictionary“ werden der Humor, die Klugheit und der satirische Charakter des Buches hervorgehoben, aber auch sein Potenzial, beleidigend zu sein, und sein mitunter obskurer Inhalt bemängelt. Die Leser schätzen den scharfen Witz und die aufschlussreichen Definitionen, aber manche finden Teile des Buches langweilig oder verlassen sich zu sehr auf archaische Verweise.
Vorteile:Lustige und kluge Wortwahl, starke und einprägsame Satire, aufschlussreiche Definitionen, die auch heute noch aktuell sind, unterhaltsamer Umgang mit der Sprache, unterhaltsam in Ausschnitten zu lesen, wertvoll für das Verständnis der menschlichen Natur.
Nachteile:Kann empfindliche Leser vor den Kopf stoßen, Poesieabschnitte werden oft nicht gemocht, einige Definitionen wirken veraltet oder langweilig, kann schwierig sein und erfordert erneutes Lesen, um den Humor zu verstehen.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
The Devil's Dictionary
Geschichte, n. ein meist falscher Bericht über meist unwichtige Ereignisse, die von meist schurkischen Herrschern und meist dummen Soldaten herbeigeführt wurden.
Ehe, n. Der Zustand einer Gemeinschaft, die aus einem Herrn, einer Herrin und zwei Sklaven besteht, insgesamt also zwei. Selbstwertgefühl, n.
Eine fehlerhafte Einschätzung. Diese bissigen Aphorismen, die in The Devil's Dictionary (Das Wörterbuch des Teufels) zusammengefasst sind, brachten Ambrose Bierce die Beinamen Bitter Bierce, Lexikograf des Teufels und der böseste Mann von San Francisco ein.
Erstmals als The Cynic's Word Book (1906) veröffentlicht und später unter seinem bevorzugten Namen 1911 neu aufgelegt, widerspricht Bierces berüchtigte Sammlung widerspenstiger Definitionen gewaltsam Samuel Johnsons früherer Definition eines Lexikographen als harmlosem Schufter. Ambrose Bierce war keineswegs harmlos, und die Wörter, die er vor einem Jahrhundert zu verbalen Heugabeln formte - mit oder ohne Hilfe des Teufels -, können auch heute noch Blutvergießen verursachen.