Bewertung:

Ward Justs „Der amerikanische Botschafter“ erforscht komplexe Themen familiärer Beziehungen, insbesondere die angespannte Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn, vor dem Hintergrund politischer Intrigen und des Terrorismus. Die Erzählung geht auf die unterschiedlichen Perspektiven der Charaktere ein und konzentriert sich insbesondere auf die Dynamik der Familie des Botschafters über zwei Jahrzehnte hinweg. Während das Buch für seine lebendige Charakterentwicklung und seine psychologischen Einblicke gelobt wurde, empfinden einige Leser die Darstellung der Verwandlung des Sohnes in einen Terroristen und die unklaren Beweggründe für seine Handlungen als unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Lebendige und dichte Erzählung mit psychologischem Tiefgang.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere des Botschafters und seiner Familie.
⬤ Fesselnde Auseinandersetzung mit historischen Themen im Zusammenhang mit Terrorismus.
⬤ Regt den Leser mit seinen philosophischen Debatten zum Nachdenken an.
⬤ Fesselnde Erforschung der Vater-Sohn-Beziehung.
⬤ Die Darstellung der Beweggründe des Sohnes ist inkonsistent und für manche Leser unbefriedigend.
⬤ Die explizite Sprache könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Manche finden die Handlung unzusammenhängend und schwer zu verfolgen.
⬤ Das Ende wird von einigen als enttäuschend, ungelöst oder ungerecht empfunden.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The American Ambassador
Ein meisterhafter amerikanischer Romancier“ (Vanity Fair).
Ein fesselnder internationaler Thriller“ über einen Offizier des Auswärtigen Dienstes - und den Sohn, der sich dem Terrorismus zuwendet, um ihn zu ärgern (Los Angeles Times).
William North Jr. hat den scharfen politischen Instinkt und die Leidenschaft für Gerechtigkeit von seinem Vater geerbt. Doch als Botschafter North seinen Sohn das letzte Mal sah, wirkte er wie ein Fremder - und ein feindseliger noch dazu. Jetzt, wo North sich darauf vorbereitet, einen neuen Posten in Deutschland anzutreten, tauchen Berichte auf, wonach Bill Jr. mit einer deutschen terroristischen Organisation in Verbindung steht.
Plötzlich eskaliert ein privater Konflikt zwischen Vater und Sohn zu einer Frage der nationalen Sicherheit. North steht vor einem erschreckenden Dilemma, denn Loyalität zur Familie und zum Land stehen in direktem Widerspruch zueinander.
Der amerikanische Botschafter ist zugleich eine fesselnde Geschichte voller Spannung und eine nachdenkliche Meditation über die Zerbrechlichkeit westlicher Werte im Zeitalter des Terrorismus.
„Eindringlich und überzeugend... Voller Authentizität... Ein großartiges Buch, das sowohl nachdenklich als auch temporeich ist.“ -- Die New York Times.