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Exiles in the Garden
"Ein meisterhafter amerikanischer Romancier.“ -- Vanity Fair
„Einer der scharfsinnigsten Autoren der amerikanischen Belletristik“ (New York Times Book Review) liefert die mitreißende Geschichte von Alec Malone, dem Sohn eines Senators, der das Familiengeschäft der Politik zugunsten einer Karriere als Zeitungsfotograf ablehnt. Alec und seine Schweizer Frau Lucia lassen sich in Georgetown nieder, in der Nachbarschaft eines Ehepaars, das Lucia bei seinen Migrationsversammlungen in seinem Garten an all das erinnert, was Amerikaner nicht sind. Sie verlässt Alec, als seine Karriere ins Stocken gerät, weil er einen Auftrag ablehnt, über den Vietnamkrieg zu berichten - eine raffiniert subversive fiktionale Wahl von Ward Just, der selbst ein bekannter Kriegsberichterstatter war. Im Mittelpunkt des Romans steht Alecs unvorhergesehenes Zusammentreffen mit Lucias lange abwesendem Vater Andre Duran, einem Tschechen, der seinen Lebensabend in einer Herberge namens Goya House verbringt. Durans Karriere als Abenteurer und antifaschistisches Kommando ist alles, was Alec nicht ist. Die Begegnung zwingt Alec, sich damit auseinanderzusetzen, wie sehr sich ein Leben, in dem Dinge - „schreckliche Dinge, schreckliche Dinge“ - passieren, von einem Leben unterscheidet, in dem überhaupt nicht viel passiert.
Wieder einmal schreibt Ward Just die Art von Büchern, von denen man sagt, dass sie niemand mehr schreibt: kluge, gut durchdachte Erzählungen, die uns anhand von Fiktion zeigen, wie wir leben“ (Joseph Kanon, Los Angeles Times).