Bewertung:

Ward Justs „Eine unvollendete Jahreszeit“ ist ein Roman über das Erwachsenwerden, der im Chicago der 1950er Jahre spielt und das Leben eines jungen Mannes namens Wils Ravan erforscht, der sich durch familiäre Komplexe, gesellschaftliche Probleme und seine erste Liebe durchschlägt. Das Buch zeichnet sich durch seine lyrische Prosa und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere aus, obwohl es ein etwas abruptes Ende hat, das den Leser nach mehr verlangt.
Vorteile:** Anspruchsvoller Schreibstil mit lyrischer Prosa. ** Gut ausgearbeitete und komplexe Charaktere. ** Starker Sinn für Ort und Zeit, der das Chicago der 1950er Jahre anschaulich darstellt. ** Introspektive Erzählung, die den Leser mitreißt. ** Fesselnde Erkundung der Familiendynamik und gesellschaftlicher Themen.
Nachteile:** Es fehlt eine traditionelle Handlung mit bedeutenden Ereignissen; der Schwerpunkt liegt eher auf der Reflexion. ** Abruptes Ende, das sich unvollständig oder überstürzt anfühlt. ** Einige Leser finden den Interpunktionsstil der Autorin problematisch, was die Lesbarkeit beeinträchtigt. ** Vielleicht nicht für diejenigen geeignet, die eine rasante, handlungsorientierte Geschichte suchen.
(basierend auf 66 Leserbewertungen)
An Unfinished Season
(PULITZERPREIS-FINALIST)
GEWINNER DES HEARTLAND-PREISES FÜR BELLETRISTIK
"Umwerfend."-- USA Today
Ein meisterhafter amerikanischer Romancier" Vanity Fair
Die Geschichte des neunzehnjährigen Wilson Ravan spielt im Chicago der Eisenhower-Ära und beschwört auf brillante Weise eine Stadt, eine Epoche und einen Wandel der Ideale herauf. In seinem Sommer vor dem College findet sich Wilson in drei Welten wieder: in der Arbeiterzeitungsredaktion, wo er einen begehrten Job als Nachwuchsreporter ergattert hat, im Wirbel der glitzernden Debütantenpartys an der North Shore, wo er seine Nächte verbringt, und im wachsenden kalten Krieg zwischen seinen Eltern zu Hause. Mit unvergleichlicher Anmut erweckt Ward Just Wils' Umfeld zu strahlendem Leben. Mit seinen fein gezeichneten Porträts von Vater und Sohn, jungen Liebenden und den Dramen in der Redaktion zeichnet Just auch ein mitreißendes Bild einer amerikanischen politischen Ära.