Bewertung:

Die Kritiken zu „The Good Soldier“ spiegeln ein breites Spektrum an Meinungen über den Erzählstil und die Charakterentwicklung wider. Während die einen die einzigartige Erzählweise und die psychologische Komplexität schätzen, kritisieren andere die unsympathischen Charaktere und die verworrene Handlung. Der Roman evoziert tiefe Themen wie Liebe, Verrat und menschliche Schwächen durch die Linse eines unzuverlässigen Erzählers, was bei den Lesern zu kontrastreichen Erfahrungen führt.
Vorteile:Der Schreibstil wird als schön und lebendig beschrieben, mit einem einprägsamen und komplexen Erzähler. Viele Rezensenten schätzen den einzigartigen Erzählstil, die Charakterentwicklung und die psychologische Tiefe. Das Buch wird für seine Originalität und Interpretationsfähigkeit gelobt, die reichhaltige Diskussionen und Analysen ermöglichen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Figuren oft unsympathisch sind und die Handlung verwirrend sein kann, so dass man ihr nur mit großer Aufmerksamkeit folgen kann. Dem unzuverlässigen Erzähler wird von einigen ein Mangel an emotionaler Tiefe attestiert, was es schwierig macht, sich auf die Geschichte einzulassen. Andere finden das Buch zu melancholisch und ohne Hoffnung, was ein Gefühl der Unzufriedenheit hinterlässt.
(basierend auf 421 Leserbewertungen)
The Good Soldier
Mit The Good Soldier ebnete Ford Madox Ford den Weg für mehr als ein Jahrhundert von Thriller-Autoren und Filmemachern, die die Idee des unzuverlässigen Erzählers nutzen sollten, um Geheimnisse und Spannung zu erzeugen.
Die Geschichte spielt kurz vor dem Ersten Weltkrieg und schildert die Tragödie von Edward Ashburnham, dem Soldaten, auf den sich der Titel bezieht, und seiner eigenen, scheinbar perfekten Ehe sowie der zweier amerikanischer Freunde. Der Roman beginnt mit dem berühmten Satz: "Das ist die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe".
Der gute Soldat ist ein Meisterwerk der Belletristik des frühen zwanzigsten Jahrhunderts.