Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Good Soldier“ von Ford Madox Ford zeichnen ein unterschiedliches Bild des Romans. Einige Leser schätzen die komplexe Erzählweise und die Entwicklung der Charaktere, während andere den unzuverlässigen Erzähler und die Figuren selbst frustrierend und wenig fesselnd finden. Das Buch wird für seine tiefen psychologischen Einsichten, seinen modernistischen Stil und seine schöne Prosa gelobt, aber auch für seine weitschweifige Struktur und den Mangel an sympathischen Charakteren kritisiert.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil
⬤ tiefgreifende Charakterentwicklung
⬤ fesselnder und lebendiger Schreibstil
⬤ komplexe Themen und Interpretationen
⬤ schöne Prosa
⬤ psychologische Tiefe
⬤ gilt als Klassiker der Moderne.
⬤ Unzuverlässiger und verwirrender Erzähler
⬤ Charaktere, die als unsympathisch oder langweilig empfunden werden
⬤ Mäandernde Handlungsstruktur
⬤ Schwerwiegende Themen, die nicht alle ansprechen
⬤ Manche Leser finden es langweilig oder zu kompliziert.
(basierend auf 421 Leserbewertungen)
Good Soldier
Im mondänen deutschen Kurort Bad Nauheim treffen sich zwei wohlhabende Paare des Fin de siecle - ein britisches und ein amerikanisches - zu ihrer jährlichen Verabredung.
Während sich ihre Geschichte in der Zeit zwischen 1902 und 1914 hin und her bewegt, wird die zerbrechliche Oberfläche der Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg, in der diese vier Charaktere leben, zerrissen - Betrug, Hass, Untreue und Verrat kommen zum Vorschein. „Der gute Soldat“ ist Edward Ashburnham, der als Anhänger des Moralkodex der englischen Oberschicht dennoch von einer Leidenschaft für Frauen verzehrt wird, die jünger sind als seine Frau - eine stoische, aber fehlbare Figur in einer Geschichte, die sein amerikanischer Freund John Dowell ‚die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe‘ nennt.