Bewertung:

In den Rezensionen wird „Last Post“ als komplexer, aber lohnender Abschluss von Ford Madox Fords „Parade's End“-Reihe hervorgehoben, wobei der anspruchsvolle Charakter und die tiefere Erkundung der Charaktere in der Nachkriegszeit betont werden. Während einige Leser den Wert und das Können von Fords Schreibstil zu schätzen wissen, sind andere der Meinung, dass er die erzählerischen Wünsche der Hauptfiguren nicht vollständig befriedigt.
Vorteile:Das Buch wird als passender Abschluss der „Parade's End“-Serie gelobt, da es die Herausforderungen und Gewissheiten des Lebens aufzeigt. Es gilt als einer der besten Kriegsromane mit einem abenteuerlichen, an Joyce erinnernden Schreibstil. Die Ausgabe bietet wissenschaftliche Einblicke mit einer hilfreichen Einleitung und ausführlichen Fußnoten.
Nachteile:Sie gilt als anspruchsvolle Lektüre, die vielleicht nur für diejenigen Sinn macht, die die vorangegangenen Bände gelesen haben. Einige Leser halten die Hauptfiguren für nebensächlich, und es herrscht Uneinigkeit über den Wert des Buches im Vergleich zu früheren Werken. Kritiker haben das Buch als potenziell unwürdig bezeichnet, wenn es neben der Trilogie steht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Last Post, 4
Ford Madox Fords vier Romane, die unter dem Titel Parade's End bekannt sind, wurden bei ihrer Erstveröffentlichung in den 1920er Jahren hochgelobt und sind eines der herausragenden Werke über den Großen Krieg und die britische Gesellschaft vor, während und nach dieser Katastrophe.
Es ist ein Hauptwerk der Moderne und eine Untersuchung von Zeit, Geschichte und Sexualität. Der vorliegende Roman, der vierte und letzte Band, spielt an einem einzigen Sommertag und folgt den Figuren in die beunruhigende und oft verwirrende Nachkriegswelt.
Flüssig, humorvoll und mit großem Geschick erkundet diese Erzählung ihre individuellen Erinnerungen, Hoffnungen und Unsicherheiten und stellt gleichzeitig auf subtile Weise den gegenwärtigen und zukünftigen Zustand Englands in Frage.