Bewertung:

The Good Soldier von Ford Madox Ford ist eine komplexe und kompliziert strukturierte Erzählung, die das Leben zweier Ehepaare und ihre verwickelten Affären aus der Sicht des unzuverlässigen Erzählers John Dowell schildert. Das Buch zeichnet sich durch einen lebendigen, skurrilen Schreibstil aus, stellt aber auch eine Herausforderung dar, da die Zeitebenen springen und die Charaktere moralisch zweideutig sind.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil mit einem unzuverlässigen Erzähler, der die Leser fesselt.
⬤ Starke Charakterentwicklung und -tiefe, die im Laufe der Zeit komplexe Zusammenhänge erkennen lässt.
⬤ Schöne Prosa, die reiche psychologische Einsichten bietet.
⬤ Bietet vielfältige Interpretationen, geeignet für akademische Diskussionen.
⬤ Ein bemerkenswertes Beispiel für die Literatur der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts.
⬤ Jahrhunderts.
⬤ Die verwirrende Zeitlinie und Struktur könnte einige Leser frustrieren.
⬤ Die Charaktere sind größtenteils unsympathisch oder moralisch zweideutig, was das Lesevergnügen beeinträchtigen kann.
⬤ Manche Leser finden das Buch aufgrund seines ausschweifenden Stils und der komplexen Themen wie Verrat und Enttäuschung langweilig oder ermüdend.
⬤ Kindle-Konvertierungen des Buches können Formatierungsprobleme aufweisen, die das Leseerlebnis stören.
(basierend auf 421 Leserbewertungen)
Good Soldier
‘Das ist die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe“: so beginnt John Dowell, der unzuverlässige Erzähler dieser düsteren und faszinierenden Geschichte über zwei zerbrechende Ehen – seine eigene und die des ‘guten Soldaten‘, Hauptmann Edward Ashburnham.
Der 1915 veröffentlichte Roman „The Good Soldier“ spielt in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg und gilt als einer der besten Romane des 20. Jahrhunderts.