Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Cellist“ von Daniel Silva zeigen eine Mischung aus Begeisterung und Enttäuschung. Die Leser schätzen die fesselnde Handlung und den Charakter von Gabriel Allon, kritisieren aber häufig die offenkundigen politischen Kommentare und die Abweichungen von der Handlung, insbesondere in den letzten Abschnitten des Buches. Viele sind der Meinung, dass die politischen Themen von der Geschichte ablenken und sie eher zu einem Vehikel für die Ansichten des Autors als zu einem einfachen Thriller machen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung und packende Handlung, insbesondere in den ersten zwei Dritteln des Buches.
⬤ Interessante Charakterentwicklung rund um Gabriel Allon als erfahrener Spion.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen von Musik und der Kunstwelt.
⬤ Interessante Handlungen rund um das internationale Bankwesen und Korruption, die reale Probleme widerspiegeln.
⬤ Silvas Schreibstil wird von vielen als gut empfunden, und eine treue Fangemeinde schätzt seine Erzählweise.
⬤ Starke politische Untertöne, die einige Leser abschrecken, insbesondere im Zusammenhang mit Trump und den jüngsten Ereignissen.
⬤ Die Handlung wird als repetitiv und ohne neue Ideen empfunden, mit Ähnlichkeiten zu früheren Büchern.
⬤ Der letzte Teil des Buches weicht von der Haupthandlung ab, was zu einem Verlust an Interesse und Kohärenz führt.
⬤ Es werden zu viele aktuelle politische Themen und Covid-19 eingeführt, die für das Genre des Spionagethrillers als irrelevant angesehen werden.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe und Entwicklung, so dass es dem Leser schwer fällt, sich mit ihnen zu identifizieren.
(basierend auf 3252 Leserbewertungen)
The Cellist
#1 New York TimesBestseller
Das Tempo von The Cel-list lässt nie nach, während die Handlung von Zürich nach Tel Aviv, Paris und darüber hinaus führt. Herr Silva erzählt seine Geschichte mit Schwung, Witz und perfektem Timing, und er bietet genug Überraschungen, um selbst den aufmerksamsten Leser in Erstaunen zu versetzen." -- Wall Street Journal
Viktor Orlow hatte seit langem eine Verabredung mit dem Tod. Einst der reichste Mann Russlands, lebt er heute im Londoner Exil, wo er einen Kreuzzug gegen die Kleptokraten führt, die die Kontrolle über den Kreml an sich gerissen haben. Seine Villa wird von bewaffneten Leibwächtern geschützt. Doch irgendwie gelingt es Russlands rachsüchtigem Präsidenten an einem regnerischen Sommerabend, inmitten einer globalen Pandemie, Orlovs Namen von seiner Mordliste zu streichen.
Vor ihm lag der Hörer seines Festnetztelefons, ein halb getrunkenes Glas Rotwein und ein Stapel Dokumente.....
Die Dokumente sind mit einem tödlichen Nervengift verseucht. Die Metropolitan Police stellt fest, dass sie von einem von Orlovs Angestellten, einem prominenten Enthüllungsjournalisten, übergeben wurden. Als die Reporterin wenige Stunden nach dem Mord verschwindet, vermutet der MI6, dass sie eine Attentäterin aus dem Moskauer Zentrum ist, die die gewaltigen Verteidigungsanlagen des Milliardärs durchdrungen hat. Doch Gabriel Allon glaubt, dass seine Freunde beim britischen Geheimdienst sich gefährlich irren. Seine Suche nach der Wahrheit führt ihn nach Genf, wo ein privater Geheimdienst einen Gewaltakt plant, der das bereits gespaltene Amerika ins Chaos stürzen wird. Nur Allon kann es mit Hilfe einer brillanten jungen Frau, die bei der schmutzigsten Bank der Welt angestellt ist, verhindern....