Bewertung:

Das Buch „Dnepr 1943“ von Dr. R. Forczyk bietet einen detaillierten operativen Überblick über einen bedeutenden, aber weniger bekannten Feldzug während des Zweiten Weltkriegs. Es erfasst die strategischen militärischen Manöver sowohl der sowjetischen als auch der deutschen Streitkräfte und bietet wertvolle Einblicke in die jeweiligen Befehlshaber. Die Leser schätzen die gut strukturierte Erzählung, die informativen Illustrationen und die umfassende Schlachtordnung. Einige äußerten jedoch geringfügige Kritik an der Kürze des Inhalts, der Einfachheit der Karten und dem Wunsch nach einer ausführlicheren Behandlung bestimmter Aspekte.
Vorteile:⬤ Detaillierter operativer Bericht über einen wenig erforschten Feldzug
⬤ gut strukturierte und klar geschriebene Erzählung
⬤ ausgezeichnete Verwendung von Fotos und Karten
⬤ ausgewogene Perspektive auf die sowjetischen und deutschen Streitkräfte
⬤ rigorose Analyse der militärischen Ereignisse und Kommandeure
⬤ zugänglich für diejenigen, die sich für die Geschichte der Ostfront interessieren.
⬤ Die kurze Länge des Buches führt zu einer Behandlung komplexer Themen auf hohem Niveau
⬤ die Karten könnten detaillierter sein
⬤ das Fehlen von Fußnoten und ein begrenztes Quellenverzeichnis
⬤ einige Leser äußerten den Wunsch nach einer tieferen Erforschung bestimmter Schlachten oder Kommandos.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Dnepr 1943: Hitler's Eastern Rampart Crumbles
Gegen den Willen Hitlers waren die deutschen Truppen unter Erich von Manstein nach dem Scheitern ihrer Offensive bei Kursk im Juli 1943 zum Rückzug gezwungen. Für die geschwächten Truppen gab es nur eine einzige Zufluchtsmöglichkeit: hinter dem breiten Fluss Dnepr.
Der Wettlauf zur natürlichen Verteidigungslinie begann, und die Sowjets starteten eine ihrer größten Offensiven des Krieges - mit über zwei Millionen Mann in Bewegung. Der erfahrene Ostfront-Historiker Robert Forczyk beschreibt den dramatischen viermonatigen Feldzug, in dem es der Roten Armee nicht nur gelang, den Dnepr an mehreren Stellen zu überqueren, sondern auch Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, zu befreien.
Forczyk enthüllt neue Details über die größte sowjetische Luftlandeoperation des Krieges und die zunehmend verzweifelten Verzögerungstaktiken, die von Manstein angesichts der katastrophalen Verluste auf beiden Seiten anwandte, und zeichnet den Verlauf der Schlacht nach, die bestätigte, dass der unaufhaltsame sowjetische Vormarsch nach Westen nicht aufzuhalten war. Berlin würde als nächstes dran sein.