Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der Panzerkriegsführung in Nordafrika in der Anfangsphase des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich dabei auf die wichtigsten Schlachten und die Leistungen der verschiedenen Kommandeure. Der Autor Robert Forczyk stellt lang gehegte Mythen in Frage, insbesondere in Bezug auf Rommels Ruf, und bietet eine kritische Perspektive sowohl auf die Taktiken der Achsenmächte als auch der Alliierten.
Vorteile:Detaillierte Erzählung, gestützt durch umfangreiche Recherchen und Dokumentation. Der Autor analysiert verschiedene militärische Führer ohne Heldenverehrung, präsentiert ausgewogene Ansichten über die Fähigkeiten der italienischen Streitkräfte, enthält zahlreiche Fotos und Illustrationen und liefert aufschlussreiche Kritiken zu den Strategien und Entscheidungsprozessen sowohl der Achsenmächte als auch der alliierten Befehlshaber. Das Buch ist ein Muss für Studenten der Militärgeschichte, insbesondere für diejenigen, die sich mit der gepanzerten Kriegsführung beschäftigen.
Nachteile:Das Buch leidet unter einer Reihe von Tippfehlern und schlechtem Korrekturlesen, was zu Rechtschreibfehlern und gelegentlichen Ungenauigkeiten bei militärischen Details führt. Einige Leser empfanden den Text als zu dicht und überladen mit Tabellen, was ihn weniger zugänglich machte. Außerdem wird die Qualität und Quantität der Karten bemängelt, wobei sich einige Leser mehr visuelle Hilfsmittel zur Unterstützung der Erzählung wünschen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Desert Armour: Tank Warfare in North Africa: Beda Fomm to Operation Crusader, 1940-41
Robert Forczyk beschreibt die Entwicklung der gepanzerten Kriegsführung in Nordafrika von den ersten anglo-italienischen Gefechten im Jahr 1940 bis zum britischen Sieg über das deutsche Afrikakorps in der Operation Crusader im Jahr 1941.
Der Krieg in der nordafrikanischen Wüste war eine rein mechanisierte Kriegsführung und in vielerlei Hinsicht der technologisch fortschrittlichste Schauplatz des Zweiten Weltkriegs. Es war auch der einzige Schauplatz, an dem die britischen und Commonwealth-Truppen und später die US-Truppen drei Jahre lang in ständigem Kontakt mit den Achsenmächten standen.
Der Bestsellerautor Robert Forczyk erforscht die erste Hälfte der Geschichte des Feldzugs, von der ersten italienischen Offensive und der Ankunft von Rommels Panzergruppe Afrika bis zur britischen Operation Crusader, die zur Befreiung von Tobruk führte. Er untersucht die Panzertruppen, die Ausrüstung, die Doktrin, die Ausbildung, die Logistik und die Operationen, die sowohl von den Alliierten als auch von den Achsenmächten während des gesamten Zeitraums eingesetzt wurden, wobei er sich besonders auf die Brigade- und Regimentsebene der Operationen konzentriert.
Das Buch ist durchgängig mit Fotos, Profilen und Karten illustriert und enthält Vignetten auf taktischer Ebene sowie Anhänge, in denen Panzerdaten, Panzerlieferungen im Einsatzgebiet und Schlachtordnungen analysiert werden.