Bewertung:

Das Buch „Welikije Luki 1942-43“ von Robert Forczyk bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über eine weniger bekannte Schlacht an der Ostfront während des Zweiten Weltkriegs. Es hebt die strategischen Fehler beider Seiten hervor, gibt Einblicke in die militärische Taktik und enthält eine Fülle von Anschauungsmaterial wie Karten und Fotos. Die Erzählung wird für ihre Präzision und Klarheit gelobt, auch wenn einige Leser einen langsamen Beginn und eine hauptsächlich auf Deutschland bezogene Perspektive auf die Ereignisse bemängeln.
Vorteile:Gut recherchierte Geschichte, fesselnde Darstellung tiefgreifender militärischer Taktiken, untermauert Argumente mit Karten und Illustrationen, bietet detaillierte Untersuchung der Schlacht, gut für Studenten der Militärgeschichte, bietet wichtige Einblicke in die Kampagnen an der Ostfront.
Nachteile:Beginnt langsam mit zu viel Betonung auf Einheiten, was den Leser verwirren kann, wird von einigen Rezensenten als zu deutsch-zentrisch angesehen, enthält widersprüchliche Aussagen über Kriegsverbrechen, die die Rote Armee beschuldigen, während sie die deutschen Streitkräfte entlasten, und einige Fälle von physischen Schäden am Buch bei der Lieferung.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Velikiye Luki 1942-43: The Doomed Fortress
Eine stark illustrierte Studie über eine der dramatischsten, aber übersehenen Episoden an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg, die Belagerung von Welikije Luki durch die sowjetischen Streitkräfte in den Jahren 1942 bis 43.
Welikije Luki war seit dem 13. Jahrhundert eine wichtige russische Festungsstadt und hatte sich im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt entwickelt. Im August 1941 besetzten die Deutschen die 30.000 Einwohner zählende Stadt während der Operation Barbarossa und machten sie zu einem Bollwerk an der Grenze zwischen der Heeresgruppe Nord und der Heeresgruppe Mitte. Im Winter 1942/43, während die sowjetischen Streitkräfte Stalingrad einkesselten, führte die Stavka (Oberkommando) gleichzeitig eine Offensive durch, um die 7.500 Mann starke deutsche Garnison in Welikije Luki zu isolieren und zu zerstören. Nachdem sie die Stadt am 27. November 1942 eingekesselt hatte, legte die sowjetische 3. Schockarmee die Stadt allmählich in Schutt und Asche, während sich die deutsche Garnison, unterstützt durch Luftangriffe der Luftwaffe, in der mittelalterlichen Stadt verschanzte und auf Rettung wartete.
Dieser illustrierte Titel enthüllt die ganze Geschichte der siebenwöchigen Belagerung von Welikije Luki, bei der die sowjetischen Streitkräfte angesichts einer entschlossenen Garnison und heftiger Hilfsmaßnahmen versuchten, die Stadt zu befreien. Detaillierte Analysen des renommierten Historikers Robert Forczyk aus dem Zweiten Weltkrieg werden durch atemberaubende und historisch korrekte Schlachtszenen, Karten und Ansichten aus der Vogelperspektive ergänzt und bieten einen umfassenden Einblick in diese packende Kampagne.