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Tank Warfare on the Eastern Front, 1941-1942: Schwerpunkt
Die deutschen Panzerarmeen, die 1941 in die Sowjetunion eindrangen, waren eine unbesiegte Streitmacht, die ihre Fähigkeiten in der kombinierten Kriegsführung bis ins kleinste Detail verfeinert hatte. Die Deutschen konzentrierten ihre Panzer und ihre taktische Luftunterstützung auf Punkte auf dem Schlachtfeld, die als Schwerpunkt definiert waren, um jede Verteidigungslinie zu durchbrechen und dann vorzurücken, um ihre Gegner einzukesseln.
In den ersten Tagen der Operation Barbarossa funktionierten diese Methoden gut, und die Panzertruppen der Roten Armee erlitten eine Niederlage nach der anderen. Obwohl die Panzertruppen der Roten Armee in den Eröffnungsschlachten schwer angeschlagen waren, erlagen sie dem deutschen Panzerangriff nicht, und deutsche Planungs- und Logistikmängel führten 1941 zu einer Überdehnung und zum Scheitern. Im zweiten Jahr der Invasion richteten die Deutschen ihren Schwerpunkt auf die Wolga und den Kaukasus und erzielten erneut einen gewissen Erfolg, aber die Rote Armee war viel stärker geworden, und im November 1942 konnten die Sowjets den Spieß in Stalingrad umdrehen.
Robert Forczyks prägnante Studie bietet neue Erkenntnisse darüber, wie die beiden mächtigsten mechanisierten Armeen des Zweiten Weltkriegs in den kritischen Anfangsjahren des Deutsch-Russischen Krieges ihre Taktik und Bewaffnung entwickelten. Er verwendet deutsche, russische und englische Quellen, um die erste umfassende Übersicht und Analyse der Panzerkriegsführung aus deutscher und sowjetischer Sicht zu liefern. Seine Analyse des größten Panzerkrieges der Geschichte ist eine fesselnde Lektüre.