Bewertung:

Das Buch enthält eine ausführliche Kritik an der Leistung des Obersten Gerichtshofs, hebt seine historischen Fehler und aktuellen Probleme hervor und schlägt Reformen vor. Es wird für seine Klarheit und seine Fähigkeit gelobt, die Leser trotz seines akademischen Charakters zu fesseln.
Vorteile:Informative und gründliche Analyse der Geschichte und der Fälle des Obersten Gerichtshofs, geschrieben in einer für Laien verständlichen Sprache. Es vermittelt den Lesern verfassungsrechtliche Kenntnisse und kritisiert die Versäumnisse des Gerichtshofs beim Schutz der individuellen Rechte und der Minderheiten. Der Autor, Chemerinsky, ist in juristischen Fachkreisen hoch angesehen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Darstellung als zu strukturiert und erinnerten an eine Vorlesungsskizze. Außerdem gibt es Kommentare, die darauf hinweisen, dass die Relevanz des Buches aufgrund aktueller Gerichtsentscheidungen schnell abnimmt, so dass es für einige veraltet erscheint.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
The Case Against the Supreme Court
Sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart hat der Oberste Gerichtshof weitgehend versagt.
In diesem niederschmetternden Buch zeigt Erwin Chemerinsky - "einer der glänzenden Köpfe der Rechtswissenschaft" (The New York Times) -, wie der geheiligte Gerichtshof seit mehr als zwei Jahrhunderten Fall für Fall eher den Machtmissbrauch der Regierung bestätigt als ihn zu stoppen. Anhand einer Fülle von Urteilen, von denen einige berühmt und andere wenig bekannt sind, untersucht er die historischen Versäumnisse des Obersten Gerichtshofs in Schlüsselbereichen, darunter die Weigerung, Minderheiten zu schützen, die Aufrechterhaltung der Geschlechterdiskriminierung und die Vernachlässigung der Verfassung in Krisenzeiten, vom Ersten Weltkrieg bis zum 11. September.
Niemand ist besser geeignet als Chemerinsky, um diesen Fall darzulegen. Er hat dreißig Jahre lang Verfassungsrecht studiert, gelehrt und praktiziert und hat vor dem Obersten Gerichtshof argumentiert. Mit Leidenschaft und Eloquenz plädiert Chemerinsky für Reformen, die das System besser funktionieren lassen könnten, und er fordert uns auf, kritischer über die Natur des Gerichtshofs und die fehlbaren Männer und Frauen, die in ihm sitzen, nachzudenken.