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The Battle of Britishness: Migrant Journeys, 1685 to the Present
Diese bahnbrechende Studie über die Reise von Migranten nach Großbritannien beginnt mit hugenottischen Flüchtlingen in den 1680er Jahren und reicht bis zu Asylbewerbern und osteuropäischen Arbeitern heute. Kushners Buch analysiert die Geschichte und die Erinnerung an die Einwanderung von Menschen mit Migrationshintergrund und berücksichtigt dabei nicht nur die Reaktionen von Politikern und Öffentlichkeit, sondern auch literarische und künstlerische Darstellungen von damals und heute.
Es wirft ein neues Licht auf das Wesen und die Konstruktion von „Britishness“ seit der frühen Neuzeit. Es ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle, die verstehen wollen, warum Menschen nach Großbritannien kommen (oder ihnen die Einreise verweigert wird) und wie Migranten von Staat und Gesellschaft gleichermaßen betrachtet wurden.
Die behandelten Reisen reichen von den berühmten (einschließlich des Empire Windrush im Jahr 1948) bis hin zu den obskuren, wie den wolgadeutschen Transmigranten, die Großbritannien in den 1870er Jahren durchquerten. Kushner wählt einen breit angelegten historischen Ansatz, bezieht aber auch Erkenntnisse aus vielen anderen Disziplinen ein und wendet eine vergleichende Methodik an, um die Bedeutung der symbolischen und physischen Natur solcher Reisen hervorzuheben.