Bewertung:

In den Kritiken zu „A Bright Room Called Day“ werden das fesselnde Drama und die politischen Themen hervorgehoben, wobei oft historische und aktuelle Kämpfe gegenübergestellt werden. Während viele Kushners Schreibstil schätzen, finden einige, dass es der Handlung an Einprägsamkeit mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselndes Drama mit reichhaltiger Charakterentwicklung
⬤ starken politischen Themen
⬤ ironischer Ironie und poetischer Sprache
⬤ enthält Elemente des magischen Realismus
⬤ einprägsame Charaktere
⬤ fesselnde Theatralik
⬤ realistische Details und Komik.
Einige Leserinnen und Leser finden die Handlung schwach und vergesslich; die politischen Elemente könnten für einige Leserinnen und Leser kontrovers sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Bright Room Called Day
"Eines der Dinge, die Kushner zu einem so lebendigen Autor machen, ist die Art und Weise, wie er in Überschwang und Trauer schwelgt, Emotionen, die diese intensiven Berliner in Hülle und Fülle haben. Seine intellektuellen Charaktere sind ungeheuer leidenschaftlich und ausdrucksstark, so dass es schwer ist, sich nicht dafür zu interessieren, was ihnen am Herzen liegt und was mit ihnen geschieht." - Washington Post.
"Ein Moloch von einem Stück." - San Francisco Weekly.
"Unerschrocken politisch, zum Nachdenken anregend, ein wenig beängstigend und häufig ein großer Theaterspaß... berauschend visionär." -Sid Smith, Chicago Tribune.
Das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Stück des Dramatikers Tony Kushner ist eine kraftvolle Darstellung der individuellen Entschlossenheit, Unentschlossenheit und Auflösung im Angesicht der politischen Katastrophe. A Bright Room Called Day folgt einer Gruppe von Künstlern und politischen Aktivisten, die im Berlin der 1930er Jahre um ihr Überleben kämpfen, während sich die Weimarer Republik der Verführung des Faschismus hingibt. Die poetische Welt des Stücks, oft von erlesener Lyrik und immer von erheiternder Intelligenz, bewegt sich über die Grenzen der historischen Realität hinaus und wird durch die moralisch empörten Äußerungen einer zeitgenössischen New Yorkerin ergänzt. Ihre Wut über die Präsidentschaft Reagans und Großbritanniens macht die beunruhigenden Ähnlichkeiten zwischen damals und heute deutlich und fordert uns auf, uns daran zu erinnern, dass das Böse zwar unvermeidlich erscheinen mag, aber niemals unwiderstehlich ist.
Zu den Theaterstücken von Tony Kushner gehören Angels in America, Hydriotaphia, or the Death of Dr. Brown, The Illusion, nach dem Stück von Pierre Cornelle, Slavs, A Bright Room Called Day, Homebody/Kabul, Caroline, or Change, ein Musical mit der Komponistin Jeanine Tesori, und The Intelligent Homosexual's Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures. Er schrieb die Drehbücher für Mike Nichols' Verfilmung von Angels in America und für Steven Spielbergs München und Lincoln. Zu seinen Büchern gehören The Art of Maurice Sendak: 1980 to the Present; Brundibar, mit Illustrationen von Maurice Sendak; und Wrestling with Zion: Progressive Jewish-American Responses to the Israeli-Palestinian Conflict, herausgegeben zusammen mit Alisa Solomon.
Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde Kushner mit einem Pulitzer-Preis, zwei Tony Awards, drei Obie Awards, zwei Evening Standard Awards, einem Olivier Award, einem Emmy Award, zwei Oscar-Nominierungen und dem Steinberg Distinguished Playwright Award ausgezeichnet. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Letters. Im Jahr 2012 wurde er von Präsident Barack Obama mit der National Medal of Arts ausgezeichnet. Er lebt mit seinem Ehemann, Mark Harris, in Manhattan.