Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der Kaufmann von Venedig“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für Shakespeares Genialität und Kritik an der Thematik des Antisemitismus. Die Leser schätzen Shakespeares starke Charaktere, insbesondere Portia, und die unterhaltsamen Aspekte des Stücks, während andere ihr Unbehagen über die vermeintlich überholten Stereotypen und kontroversen Themen zum Ausdruck bringen. Viele halten die Ausgaben für das Studium und das Verständnis des Stücks für nützlich, obwohl einige betonen, dass aufgrund des sensiblen Inhalts Vorsicht beim Unterrichten des Stoffs geboten ist.
Vorteile:⬤ Shakespeares Genialität wird weithin anerkannt
⬤ starke Frauenfiguren wie Portia werden als außergewöhnlich hervorgehoben
⬤ das Stück ist unterhaltsam und lehrreich
⬤ einige Ausgaben bieten hilfreiche Anmerkungen und Fußnoten
⬤ der Text kann Schülern helfen, die Shakespeare-Sprache zu verstehen
⬤ modernes Englisch wird neben dem Originaltext angeboten, um das Verständnis zu erleichtern.
⬤ Das Stück wird wegen seiner antisemitischen Themen und Stereotypen kritisiert
⬤ einige Leser finden bestimmte Ausgaben unzureichend oder verwirrend
⬤ die Verse können für moderne Leser eine Herausforderung sein
⬤ die Kontroverse um die Darstellung von Shylock erzeugt Unbehagen
⬤ es gibt Probleme mit der Kompatibilität zwischen Audio- und Textversionen.
(basierend auf 232 Leserbewertungen)
The Merchant of Venice
Eine aktualisierte Version des Kaufmanns von Venedig, die unsere heutige Auseinandersetzung mit Rassismus und Ungerechtigkeit anspricht.
Elise Thorons Übersetzung von Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" trifft genau den Kern der heutigen Probleme mit sozialer Gerechtigkeit und systemischem Rassismus. Thorons klare, fesselnde Übersetzung in zeitgenössischen Versen bewahrt die Kraft des ursprünglichen jambischen Pentameters und ermöglicht es Lesern und Zuhörern, die brutalen Dilemmas von Shakespeares Venedig, wo Vorurteile und Privilegien unangefochten herrschen, vollständig zu verstehen und direkt zu erleben. Als Autorin dreier gefeierter Musiktheaterwerke über die jüdische Erfahrung und durch ihre Arbeit als Regisseurin kulturübergreifender Projekte an so unterschiedlichen Orten wie Russland, Japan, Kuba und New York City bringt Thoron eine Unmittelbarkeit in ihren "Merchant" ein, die direkt die gegenwärtige Auseinandersetzung mit der Rassenfrage in Amerika anspricht.
Diese Übersetzung entstand im Rahmen des Projekts Play On des Oregon Shakespeare Festivals, das neue Übersetzungen von neununddreißig Shakespeare-Stücken in Auftrag gab. Diese Übersetzungen präsentieren das Werk von "The Bard" in einer Sprache, die für ein modernes Publikum zugänglich ist, ohne die Schönheit von Shakespeares Versen zu verlieren. Diese Bände machen diese Werke zum ersten Mal in gedruckter Form verfügbar - ein neues First Folio für eine neue Ära.