Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der Kaufmann von Venedig“ werden Shakespeares Genialität und die fesselnden Charaktere des Stücks, insbesondere Portia, hervorgehoben, aber auch Bedenken hinsichtlich des wahrgenommenen Antisemitismus und der Komplexität des Textes geäußert. Einige Ausgaben werden für ihre Funktionalität im akademischen Umfeld gelobt, aber es wird auf Formatierungsprobleme und unterschiedliche Qualität der Anmerkungen hingewiesen.
Vorteile:Shakespeares meisterhafte Erzählweise und Charakterentwicklung werden hoch gelobt, insbesondere die Figur der Portia. Das Stück bietet wertvolle Lebenslektionen, Humor und starke Frauenfiguren. Bestimmte Ausgaben, wie z. B. die Kindle-Ausgabe, werden für ihre hilfreichen Fußnoten und Anmerkungen gelobt, die das wissenschaftliche Arbeiten und das Leseverständnis erleichtern.
Nachteile:Bedenken hinsichtlich des Antisemitismus in der Darstellung von Shylock werden hervorgehoben, was bei einigen Lesern zu Unbehagen führt. Einige Ausgaben weisen Formatierungsfehler auf und sind nicht gründlich kommentiert. Andere haben festgestellt, dass die Sprache für moderne Leser schwierig sein kann und dass Unstimmigkeiten zwischen Audio- und Textversionen das Leseerlebnis beeinträchtigen können.
(basierend auf 232 Leserbewertungen)
The Merchant of Venice
In Der Kaufmann von Venedig ist der Weg zur Ehe gefährlich. Um Portia zu gewinnen, muss Bassanio eine Prüfung bestehen, die im Testament ihres Vaters vorgeschrieben ist: Er muss die richtige Wahl zwischen drei Schatullen oder Truhen treffen.
Wenn er versagt, darf er niemals heiraten. Bassanio und Portia haben es auch mit einem großartigen Schurken zu tun, dem Geldverleiher Shylock. Mit der Erschaffung von Shylock scheint Shakespeare die weit verbreiteten Vorurteile gegen Juden geteilt zu haben.
Shylock wäre als Schurke angesehen worden, weil er Jude ist. Dennoch bringt er seine Entfremdung aufgrund des Hasses um ihn herum so stark zum Ausdruck, dass er in vielen Inszenierungen als Held auftritt.