Bewertung:

Das Buch „La Canción de los Misioneros“ von John le Carré wird für seinen tiefen Einblick in die politischen Probleme Afrikas, insbesondere des Kongo, gelobt. Der Protagonist, ein geschickter Übersetzer, lässt sich mit einflussreichen Persönlichkeiten ein, die versuchen, den Kongo inmitten internationaler Manipulationen zu befreien. In der Erzählung werden Themen wie Loyalität, Liebe und Hoffnung gegen Gier und Machthunger thematisiert, wobei die Ausbeutung der Region gut recherchiert dargestellt wird.
Vorteile:Gut dokumentiert, starke thematische Erkundung von Loyalität und Hoffnung, fesselnde Charakterentwicklung, eindringliche Atmosphäre rund um die politischen Verhandlungen, aufschlussreich über Afrikas Herausforderungen.
Nachteile:Die Komplexität der politischen Themen könnte für einige Leser überwältigend sein.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
La Cancin de Los Misioneros
Das Lied der Missionare ist eine scharfe Kritik an einer korrupten Welt, in der Loyalität käuflich ist und Krieg eine Gelegenheit ist, alte Rechnungen zu begleichen.
Bruno Salvador, für Freund und Feind gleichermaßen Salvo, ist der Sohn eines irisch-katholischen Missionars und einer Kongolesin. Er wurde in der Missionsschule und später in einem Kinderheim ausgebildet und hat sich zu einem renommierten Dolmetscher für die Sprachen afrikanischer Minderheiten entwickelt.
Vom britischen Geheimdienst rekrutiert, wird Salvo zu einem geheimen Treffen zwischen westlichen Geldgebern und kongolesischen Kriegsherren geschickt, wo er Dinge dolmetschen soll, die sein wiedergeborenes afrikanisches Bewusstsein nie erreicht haben dürften.