Bewertung:

Die Kritiken zu diesem Buch fallen gemischt aus. Während einige Leser John Le Carrés Stil und thematische Tiefe schätzen, sind andere von der Qualität der Übersetzung und der Gesamtausführung des Buches enttäuscht.
Vorteile:⬤ Das Buch behält einige von Le Carrés charakteristischem Schreibstil und thematischer Tiefe bei und berührt wichtige Themen wie den politischen Zustand der Geheimdienste.
⬤ Es bietet einen nachdenklichen Blick auf das Leben und das Vermächtnis des Autors, wie sein Nachkomme im Nachwort anmerkt.
⬤ Für Fans von Le Carré ist es ein ergreifender Abschied und ein Einblick in sein bleibendes literarisches Wirken.
⬤ Die Übersetzung wird als mangelhaft kritisiert, mit zahlreichen Ungenauigkeiten, die den ursprünglichen Sinn und die Nuancen beeinträchtigen.
⬤ Viele Leser äußern sich enttäuscht über das Fehlen einer kohärenten Handlung und eines befriedigenden Schlusses und bezeichnen das Buch als inkonsistent und schlecht entwickelt.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass es sich eher wie ein unvollendeter Entwurf als ein ausgefeiltes Werk anfühlt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Proyecto Silverview
Der posthume Roman des großen Spionagemeisters.
Julian Lawndsley hat seinen anspruchsvollen Job in der Londoner City aufgegeben, um ein einfacheres Leben als Inhaber einer Buchhandlung in einem kleinen Küstenort zu führen. Ein paar Monate nach der Eröffnung wird Julians Seelenfrieden jedoch durch einen Besucher gestört: Edward Avon, ein polnischer Einwanderer, der in Silverview, dem großen Herrenhaus am Stadtrand, lebt, scheint viel über Julians Familie zu wissen und zeigt ein übertriebenes Interesse am Innenleben seines bescheidenen Geschäfts.
Als ein Brief vor der Tür eines hochrangigen Spions in London auftaucht, der ihn vor einer gefährlichen undichten Stelle warnt, führen ihn die Ermittlungen in diese ruhige Stadt am Meer.....
Ein außergewöhnlicher, bisher unveröffentlichter Roman über die Pflicht eines Spions gegenüber seinem Land und seine private Moral.