Bewertung:

Victor Hugos „Der letzte Tag eines Verurteilten“ ist eine kraftvolle Auseinandersetzung mit der Unmenschlichkeit der Todesstrafe, dargestellt durch die introspektiven Gedanken eines Verurteilten, der auf seine Hinrichtung wartet. Das Buch besteht aus 49 kurzen Kapiteln und wird als eine ergreifende, emotionale und oft schwarzhumorige Lektüre beschrieben. Trotz seiner Kürze hinterlässt der Roman einen bleibenden Eindruck und regt zu tiefgründigen Gedanken über Leben, Tod und Gerechtigkeit an.
Vorteile:⬤ Kurze und eindringliche Lektüre
⬤ Lebendige und ergreifende Sprache
⬤ Regt zum Nachdenken über die Todesstrafe an
⬤ Fängt die Gedanken und Gefühle eines Verurteilten wirkungsvoll ein
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive gegen die Todesstrafe
⬤ Schwarzer Humor bereichert die Erzählung
⬤ Großartige Einblicke in die Natur der Gerechtigkeit und der Menschheit.
⬤ Durchsetzt mit Grammatik- und Interpunktionsfehlern
⬤ Manche Leser finden es emotional schwer oder deprimierend
⬤ Das Fehlen einer Hintergrundgeschichte für den Verurteilten kann es schwierig machen, sich mit ihm zu identifizieren
⬤ Die Formatierungsprobleme der Ausgabe können das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Last Day of a Condemned Man
Victor Hugos ergreifende Erzählung ist ein Tagebuch eines Häftlings am letzten Tag vor seiner Hinrichtung wegen eines nicht näher bezeichneten Verbrechens.
Sie schildert anschaulich die seelischen Qualen eines Mannes, der mit dem unnachgiebigen Mechanismus der Justiz konfrontiert ist und sich in Erinnerungen an seine Vergangenheit und philosophischen Überlegungen zu seinem unausweichlichen Schicksal flüchtet. Der letzte Tag eines Verurteilten ist heute so aktuell wie bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1829, ein beredtes Plädoyer für Mitgefühl und ein Meisterwerk der realistischen Fiktion.
Diese Ausgabe enthält das Vorwort zur Ausgabe von 1832, ein Manifest von Hugos persönlichen Ansichten, eine Komödie über eine Tragödie und Claude Gueux, ein frühes Beispiel für eine "wahre Kriminalgeschichte".