Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über den klassischen Liberalismus, gibt Einblick in seine Grundsätze und setzt sich mit verschiedenen Kritikpunkten auseinander. Es ist in einem klaren und ansprechenden Stil geschrieben, obwohl es etwas veraltet ist. Mises betont die Verbindung zwischen Liberalismus und wirtschaftlichem Wohlstand und kritisiert gleichzeitig den Aufstieg antiliberaler Ideologien. Obwohl einige Konzepte des Buches veraltet erscheinen mögen, bleiben seine Argumente in den heutigen Diskussionen über Wirtschaft und Regierungsführung relevant.
Vorteile:⬤ Klarer und fesselnder Schreibstil
⬤ Umfassender Überblick über den klassischen Liberalismus
⬤ Zeitlose Argumente für wirtschaftliche Freiheit und Wohlstand
⬤ Bietet historischen Kontext und Kritik am Antiliberalismus
⬤ Regt zum Nachdenken über die Bedeutung der individuellen Freiheit und des Privateigentums an.
⬤ Einige Inhalte sind veraltet und spiegeln möglicherweise nicht die aktuellen Themen wider
⬤ Die schwierige Formatierung in der Druckausgabe beeinträchtigt die Lesbarkeit
⬤ Setzt ein Verständnis voraus, das möglicherweise nicht allen Lesern zugänglich ist
⬤ Der Fokus auf den klassischen Liberalismus kann Leser abschrecken, die moderne Interpretationen oder progressive Ansichten bevorzugen
⬤ Dogmatisch in seiner Verteidigung freier Märkte, ohne die Komplexität der modernen Gesellschaft vollständig zu erforschen.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
Liberalism: The Classical Tradition
In diesem Buch werden die theoretischen und praktischen Argumente für den Liberalismus in der klassischen Tradition dargelegt, wie er von Mises definiert wird als "die liberale Lehre von der Harmonie der richtig verstandenen Interessen aller Mitglieder einer freien Gesellschaft, die auf dem Prinzip des Privateigentums an den Produktionsmitteln beruht". Die Grundlage des Liberalismus, so Mises, beruht auf dem Verständnis und der Wertschätzung von Privateigentum, sozialer Kooperation, dem Freiheitsgedanken, Ethik und Moral, Demokratie und der legitimen Rolle der Regierung. Auch in diesem Buch stellt Mises den Liberalismus anderen denkbaren Systemen der gesellschaftlichen Organisation wie Sozialismus, Kommunismus und Faschismus gegenüber.
Ludwig von Mises (1881-1973) war während des größten Teils des zwanzigsten Jahrhunderts der führende Vertreter der österreichischen Schule der Wirtschaftswissenschaften.
Bettina Bien Greaves ist eine ehemalige Stipendiatin und Treuhänderin der Foundation for Economic Education und war von 1951 bis 1999 leitende Mitarbeiterin der FEE.