Bewertung:

Der Magus ist ein komplexer und ehrgeiziger Roman, der vor dem Hintergrund einer geheimnisvollen griechischen Insel Themen wie Liebe, Selbstentdeckung und existenzielle Fragen miteinander verwebt. Während einige die reichhaltigen Dialoge und die phantasievolle Erzählweise fesselnd finden, empfinden andere den Roman als zu lang, unzusammenhängend oder durch problematische Elemente wie vermeintlichen Rassismus und Sexismus in der Darstellung der Figuren beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Dialoge, die oft als meisterhaft gelobt werden.
⬤ Fesselnde Themen der Selbstfindung und des Existenzialismus.
⬤ Reichhaltige, atmosphärische Sprache, die den Schauplatz einer abgelegenen griechischen Insel heraufbeschwört.
⬤ Der Roman gilt als tiefgreifender Einfluss auf die Sichtweise und das Schreiben des Lesers.
⬤ Fesselnde Rätsel und Gedankenspiele, die den Leser in die Geschichte hineinziehen.
⬤ Das Buch wird als zu lang und zuweilen selbstverliebt angesehen.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung unzusammenhängend und schwer zu verfolgen.
⬤ Wahrgenommene Themen wie Rassismus und Antisemitismus schmälern den Wert der Geschichte für moderne Leser.
⬤ Die ständige Skepsis des Protagonisten kann für Leser ermüdend sein.
⬤ Manche finden, dass es an einem befriedigenden Schluss oder einem zusammenhängenden Sinn mangelt.
(basierend auf 527 Leserbewertungen)
The Magus
The Magus, das weithin als John Fowles' Meisterwerk gilt, ist "ein Dynamo der Spannung und des Horrors... eine schwindelerregende, elektrisierende Jagd durch das Labyrinth der Seele.... Lesen Sie es in einem Zug, wenn möglich - aber lesen Sie es" (New York Times).
Der junge Engländer Nicholas Urfe nimmt eine Stelle als Lehrer auf einer abgelegenen griechischen Insel an, um einer unbefriedigenden Liebesbeziehung zu entkommen. Dort entwickelt sich seine Freundschaft mit einem zurückgezogen lebenden Millionär zu einem mysteriösen - und tödlichen - Spiel aus Gewalt, Verführung und Verrat. Je tiefer er in die psychologischen Fallen des Betrügers hineingezogen wird, desto schwieriger wird es für Nicholas, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden. Er wird zu einem verzweifelten Mann, der um seinen Verstand und sein Überleben kämpft.
John Fowles entfaltet auf gekonnte Weise eine fesselnde Erforschung der Komplexität des menschlichen Geistes. Der Magus ist abwechselnd verstörend, spannend und verführerisch und ein Meisterwerk der zeitgenössischen Literatur.