Bewertung:

Das Buch „The Misunderstood Jew“ (Der missverstandene Jude) von Amy-Jill Levine untersucht den jüdischen Kontext Jesu und die Auswirkungen, die dieses Verständnis auf die christlich-jüdischen Beziehungen hat. Es zielt darauf ab, antijüdische Ideen und falsche Vorstellungen sowohl über Jesus als auch über das frühe Christentum zu bekämpfen. Der Text ist allgemein zugänglich, regt zum Nachdenken an und zielt darauf ab, den interreligiösen Dialog zu fördern, obwohl er auch für vermeintliche Voreingenommenheit und einen zu detaillierten Ansatz kritisiert wurde.
Vorteile:Zugänglicher Schreibstil, ansprechender Humor, zum Nachdenken anregende Einblicke in das Judentum Jesu und das Potenzial zur Förderung des interreligiösen Dialogs. Das Buch ist für ein breites Publikum empfehlenswert, einschließlich Christen und Juden, und ist gut recherchiert und mit wissenschaftlichen Referenzen versehen.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass der Schwerpunkt mehr auf dem interreligiösen Dialog als auf dem Verständnis des jüdischen Kontextes Jesu liegt. Sie kritisierten die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors, die übertriebene Ausführlichkeit der Unterschiede zwischen jüdischen und christlichen Interpretationen und den Stil, den einige als anstrengend oder übermäßig argumentativ empfanden.
(basierend auf 206 Leserbewertungen)
The Misunderstood Jew: The Church and the Scandal of the Jewish Jesus
In Der missverstandene Jude hilft die Wissenschaftlerin Amy-Jill Levine Christen und Juden, das "Jüdische" an Jesus zu verstehen, damit ihre Wertschätzung für ihn zunimmt und ein besserer interreligiöser Dialog stattfinden kann.
Levines Humor und ihre fundierte Wahrheitserzählung provozieren ehrliche Gespräche und Debatten darüber, wie Christen und Juden Jesus, das Neue Testament und einander verstehen sollten.