Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Moon and Sixpence“ wird die Erforschung der künstlerischen Besessenheit durch die Figur des Charles Strickland hervorgehoben, die lose auf Malern wie Paul Gauguin basiert. Während das Buch für seinen schönen Schreibstil und die Tiefe der Charaktere gelobt wird, gibt es auch Kritik für die Darstellung von Frauen und das manchmal langsame Tempo. Insgesamt wird es als fesselnd und zum Nachdenken anregend beschrieben, wenn auch mit Mängeln behaftet.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, fesselnde Erforschung der Psyche des Künstlers, gut entwickelte Charaktere. Nachdenklich stimmende Themen über die Aufopferung für die Kunst, literarische Qualität und reiche Bildsprache. Vielen Lesern fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, obwohl es anfangs nur langsam vorankam.
Nachteile:Durchdringender Sexismus und negative Darstellungen weiblicher Charaktere. Manche finden die Struktur mit überflüssigen Kapiteln holprig. Probleme mit der Druckqualität und Lesbarkeit. Die Charaktere werden gelegentlich als unsympathisch oder unrealistisch angesehen.
(basierend auf 177 Leserbewertungen)
The Moon and Sixpence
Der 1919 erstmals veröffentlichte Roman „The Moon and Sixpence“ von W.
Somerset Maugham ist eine episodenhafte Ich-Erzählung, die auf dem Leben von Paul Gaugin basiert. Im Mittelpunkt des Romans steht die Geschichte von Charles Strickland, einem englischen Bankier, der sein privilegiertes Leben aufgibt und seine Frau und Kinder abrupt verlässt, um seiner Leidenschaft, Künstler zu werden, nachzugehen.
Strickland verlässt London, um nach Paris und schließlich nach Tahiti zu gehen, was das Leben von Gaugin widerspiegelt, der sich ebenfalls von seiner Frau trennte, um ein Leben als Maler zu führen, und schließlich nach Tahiti auswanderte. Der Titel des Romans, der im Roman nie eindeutig erklärt wird, stammt aus einer Rezension von Maughams früherem Werk „Of Human Bondage“, in der der Protagonist des Romans, Philip Carey, als „so sehr mit der Sehnsucht nach dem Mond beschäftigt, dass er den Sixpence zu seinen Füßen nie sah“ beschrieben wird. Der Mond könnte in diesem Sinne als der erhabene Ehrgeiz gesehen werden, ein Leben des künstlerischen Ausdrucks zu verfolgen, im Gegensatz zum Sixpence, der die Sicherheit eines bürgerlichen Lebensstils mit Frau und Kindern darstellt, dem der Protagonist entsagt.
„The Moon and Sixpence“ ist die Geschichte der Anforderungen, die an eine gequälte Künstlerseele gestellt werden können, und folglich der Leben, die sie berührt. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.