Bewertung:

The Ecological Rift bietet eine gründliche Analyse der ökologischen Krise, wobei in erster Linie der Kapitalismus als Hauptschuldiger für den Klimawandel und andere Umweltkatastrophen genannt wird. Obwohl das Buch sehr informativ ist und ein überzeugendes Argument für eine Veränderung unserer sozioökonomischen Strukturen liefert, wird es wegen seines dichten akademischen Stils und seines starken Rückgriffs auf die marxistische Ideologie kritisiert, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
Vorteile:Das Buch ist sehr informativ und liefert eine überzeugende Analyse der Zusammenhänge zwischen Kapitalismus und Umweltzerstörung. Es leistet einen sinnvollen Beitrag zu Diskussionen über den globalen Wandel und die ökologische Ökonomie und ist damit eine wertvolle Quelle für das Verständnis sozioökonomischer Ursachen von Umweltproblemen. Viele Leser schätzen den wissenschaftlichen Ansatz des Buches und die Art und Weise, wie es historische und aktuelle ökologische Debatten in einen Kontext stellt.
Nachteile:Leser haben angemerkt, dass der akademische Ton des Buches es schwierig machen kann, es zu verdauen, und dass einige Teile zu dicht erscheinen. Außerdem könnte die marxistische Perspektive nicht bei allen Lesern Anklang finden, was zu einer gewissen Unzufriedenheit bei denjenigen führt, die einen anderen Ansatz für ökologische Themen erwarten. Einige Nutzer sind der Meinung, dass das Buch über seine Kapitalismuskritik hinaus nicht ausreichend auf praktische Lösungen eingeht.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Ecological Rift: Capitalism's War on the Earth
Jahrhundert steht die Menschheit vor dem, was man als ihre ultimative Umweltkatastrophe bezeichnen könnte: die Zerstörung des Klimas, das die menschliche Zivilisation und damit die Grundlage des Lebens auf der Erde, wie wir es kennen, hervorgebracht hat. Alle Ökosysteme des Planeten befinden sich im Niedergang. Enorme Risse sind durch das empfindliche Gefüge der Biosphäre getrieben worden. Die Wirtschaft und die Erde steuern auf eine schicksalhafte Kollision zu - wenn wir den Kurs nicht ändern.
In The Ecological Rift: Capitalism's War on the Earth bieten die Umweltsoziologen John Bellamy Foster, Brett Clark und Richard York eine radikale Einschätzung sowohl des Problems als auch der Lösung. Sie argumentieren, dass die Ursache unserer ökologischen Krise im Paradox des Reichtums in der kapitalistischen Gesellschaft liegt, die den individuellen Reichtum auf Kosten des öffentlichen Reichtums, einschließlich des Reichtums der Natur, vermehrt. In diesem Prozess wird ein riesiger ökologischer Riss zwischen Mensch und Natur vorangetrieben, der die Bedingungen für eine nachhaltige Existenz untergräbt: ein Riss in der metabolischen Beziehung zwischen Mensch und Natur, der innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft irreparabel ist, da er integraler Bestandteil ihrer eigenen Bewegungsgesetze ist.
Foster, Clark und York setzen sich kritisch mit den sanguinischen Argumenten der Mainstream-Ökonomen und -Technologen auseinander und bestehen stattdessen darauf, dass es zu grundlegenden Veränderungen in den sozialen Beziehungen kommen muss, wenn die ökologischen (und sozialen) Probleme, mit denen wir gegenwärtig konfrontiert sind, überwunden werden sollen. Ihre Analyse stützt sich auf die Entwicklung eines tiefgreifenden dialektischen Naturalismus, der sich mit Fragen der Ökologie und der Evolution und ihrer Interaktion mit der Wirtschaft befasst. Wichtig ist, dass sie Gründe für eine revolutionäre Hoffnung auf die Überwindung des Kapitalregimes und den Übergang zu einer Gesellschaft der nachhaltigen menschlichen Entwicklung liefern.