
Beautiful War: Uncommon Violence, Praxis, and Aesthetics in the Novels of Monique Wittig
Beautiful War untersucht die voneinander abhängigen politischen, sprachlichen und erotischen Register des lesbischen Feminismus in Monique Wittigs Romanen und fragt insbesondere, wie sie gemeinsam funktionieren, um männliche Hegemonie und Heterosexismus zu destabilisieren.
Ausgehend von der Behauptung, dass Wittig die klassische Verehrung von la belle femme ausdrücklich demontiert, um eine zu sozialem Wandel fähigere Akteurin ( la femme belliqueuse ) zu schaffen, verfolgt die Autorin die Permutationen von Gewalt in ihren vier Romanen L'Opoponax, Les Gu rill res, Le Corps Lesbien und Virgile, Non und untersucht die Relevanz von Brutalität für Wittigs feministische Agenda. Der Autor stützt sich bei seiner Lektüre der Primärtexte auf Literaturkritik, Geistes- und Politikgeschichte, Queer-Theorie und feministische Theorie und argumentiert, dass Wittigs Werk eine progressive textuelle Aktualisierung von Paradigmenwechseln in Richtung Geschlechterparität und eine dauerhafte Verbannung des Primats des männlichen und heterosexistischen politischen und sexuellen Diskurses darstellt.