
Parody and Palimpsest: Intertextuality, Language, and the Ludic in the Novels of Jean-Philippe Toussaint
Parodie und Palimpsest: Parodie und Palimpsest: Intertextualität, Sprache und das Ludische in den Romanen von Jean-Philippe Toussaint ergänzt das entstehende Werk über Intertextualität durch eine Erweiterung der kritischen Untersuchungen der Romane dieses preisgekrönten Autors und präsentiert ihn als den ultimativen magister ludi.
Sarah L. Glasco verknüpft die Romane von Jean-Philippe Toussaint mit interdisziplinären Texten, die nicht nur die russische, amerikanische und japanische Literatur, sondern auch Film und bildende Kunst umfassen.
Toussaint spielt auf die Werke zahlreicher kanonischer französischer Autoren wie Pascal, Flaubert, Gide, Proust und Apollinaire an, mit einer multikulturellen Mischung aus beispielsweise Faulkner, Beckett, Nabokov und Kawabata und den Werken von Filmemachern, Malern und antiken Philosophen wie Wong Karwai, Mark Rothko und Aristoteles. Letztlich ist die Intertextualität in Toussaints Romanen über seine zeitgenössischen literarischen Landschaften mit globalen Kulturen und neuen Medien verbunden. Diese eingehende Studie enthüllt, präsentiert und analysiert eine Vielzahl von Intertexten und zeigt das Innenleben ihrer spielerischen Beziehungen zu den Texten als Ganzes, wie sie in Toussaints Erzählungen verwoben sind und auch, wie sie sich zueinander verhalten.
Durch einen Prozess des Neulesens und der Neuinterpretation von Toussaints Texten beleuchtet Parodie und Palimpsest sowohl sprachliche als auch narrative Subversionen, Parodien und Pastiches, aus denen Toussaints ludische Landschaften hervorgehen. Der Leser ist dann in der Lage, andere Identitäten, die seine Texte verkörpern können, zu entlarven, um sie durch die Sprache, die Literatur, die Kunst, die Produkte und damit die Kultur der anderen wiederzuentdecken.