Bewertung:

The Sweet Spot von Paul Bloom bietet eine faszinierende Erforschung der Beziehung zwischen Leiden und Vergnügen und erörtert, wie gewähltes Leiden zu einem sinnvolleren Leben führen kann. Während viele Leser Blooms fesselnden Schreibstil und seine Einblicke in die menschliche Psychologie überzeugend finden, herrscht Einigkeit darüber, dass es dem Buch an Tiefe, Struktur und klaren Schlussfolgerungen fehlt. Insgesamt ist es eher eine leichte Einführung als eine umfassende Studie über die komplexen Zusammenhänge von Lust und Leid.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil.
⬤ Bietet interessante Einblicke in das Leiden und seine Rolle für ein sinnvolles Leben.
⬤ Macht komplexe Themen zugänglich und nachvollziehbar.
⬤ Spricht Fans von Paul Bloom und Gelegenheitsleser gleichermassen an.
⬤ Es fehlt an neuen Ideen und Tiefe; wirkt eher wie eine Literaturübersicht als ein origineller Beitrag.
⬤ Einige Leser fanden die Struktur unübersichtlich und den Inhalt unnötig in die Länge gezogen.
⬤ Es wird keine klare Antwort auf die Frage gegeben, wie man den „Sweet Spot“ findet.
⬤ Einige Themen werden vielleicht zu leichtfertig oder herablassend behandelt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Sweet Spot: The Pleasures of Suffering and the Search for Meaning
Dieses Buch wird Sie dazu herausfordern, Ihre Vorstellung von einem guten Leben zu überdenken. Mit scharfen Einsichten und klarer Prosa liefert Paul Bloom ein fesselndes Argument dafür, dass Schmerz und Leiden für das Glück unerlässlich sind. Es ist ein erheiterndes Gegenmittel zur giftigen Positivität." --Adam Grant, #1 New York Times-Bestsellerautor von Think Again und Gastgeber des TED-Podcasts WorkLife
Eines der Behavioral Scientist's "Notable Books of 2021"
Vom Autor von Against Empathy, einem Glücksbuch der anderen Art, das uns zeigt, dass Leiden eine wesentliche Quelle für Freude und Sinn in unserem Leben ist
Warum suchen wir so oft nach körperlichem Schmerz und emotionalem Aufruhr? Wir sehen uns Filme an, die uns zum Weinen, zum Schreien oder zum Würgen bringen. Wir stochern in Wunden, essen scharfes Essen, tauchen in heiße Bäder ein, laufen Marathons. Manche von uns suchen sogar Schmerz und Demütigung in sexuellen Rollenspielen. Woher kommen diese scheinbar perversen Begierden?
Auf der Grundlage bahnbrechender Erkenntnisse aus der Psychologie und der Hirnforschung zeigt The Sweet Spot, wie die richtige Art von Leiden die Voraussetzungen für gesteigerte Lust schafft. Schmerz kann uns von unseren Ängsten ablenken und uns helfen, unser Selbst zu überwinden. Die Entscheidung, zu leiden, kann sozialen Zielen dienen.
Sie können zeigen, wie stark wir sind, oder umgekehrt als Hilfeschrei fungieren. Gefühle von Angst und Traurigkeit sind Teil des Vergnügens, in Spiel und Fantasie einzutauchen, und können zu einer gewissen moralischen Befriedigung führen. Und Anstrengung, Kampf und Schwierigkeiten können in den richtigen Zusammenhängen zu den Freuden von Meisterschaft und Flow führen.
Aber auch das Leiden spielt eine tiefere Rolle. Wir sind keine natürlichen Hedonisten - zu einem guten Leben gehört mehr als Vergnügen. Die Menschen suchen nach einem Leben mit Sinn und Bedeutung.
Wir streben nach reichen Beziehungen und befriedigenden Beschäftigungen, und das erfordert ein gewisses Maß an Kampf, Angst und Verlust. Brillant argumentiert, geistreich und menschlich zeigt Paul Bloom, wie ein Leben ohne gewähltes Leiden leer wäre - und schlimmer noch, langweilig.