Bewertung:

Das Buch zeigt Paul Muldoons komplexe und weitreichende Poesie, die persönliche und historische Themen durch eine reiche Sprache und komplexe Formen miteinander verbindet. Allerdings stellt es aufgrund seiner Tiefe und der fehlenden Anleitung eine Herausforderung für die Leser dar.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und vielschichtige Poesie
⬤ denkwürdige Stücke wie 'Incantata'
⬤ fesselnde Themen
⬤ anspruchsvoller und kluger Schreibstil
⬤ lohnend für diejenigen, die bereit sind, in die Tiefe zu gehen.
⬤ Zu reichhaltig und komplex für manche Leser
⬤ kann ohne Anmerkungen verwirrend sein
⬤ Zugänglichkeitsprobleme können weniger mutige Leser abschrecken.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Annals of Chile
Das mit dem T.
S. Eliot Prize ausgezeichnete Buch The Annals of Chile bestätigt Paul Muldoons Status als einer der talentiertesten Dichter seiner Generation.
Das Herzstück des Buches ist das Langgedicht „Yarrow“, in dem Muldoons Einsichtsvermögen, sein Wortspiel und seine überraschenden Assoziationen überbordend zur Geltung kommen: Indem er die 1960er Jahre heraufbeschwört, beschwört der Dichter eine grenzenlose historische Gegenwart herauf, die gleichzeitig von Davy Crockett und Tristan Tzara und Wild Bill Hickok, von Maud Gonne und Michael Jackson bevölkert wird, die alle durch seine phantastische Vorstellungskraft schnell und lebhaft zum Leben erweckt werden. Die Sammlung enthält auch eine Reihe kürzerer Gedichte, darunter „The Birth“, eine zarte Lyrik, die die Ankunft eines kleinen Mädchens feiert; „Incantata“, eine tief empfundene Elegie an einen früheren Liebhaber; eine von Muldoon inspirierte Adaption einer Episode aus Ovids Metamorphosen.